Im Salzburger Land
Vier Skitourengeher aus dem Landkreis Rosenheim von Lawine mitgerissen

18.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:49 Uhr

−Symbolbild: dpa

Vier Skitourengeher im Alter von 34 bis 54 Jahren aus dem Landkreis Rosenheim sind am Samstag im Salzburger Land von einer Lawine mitgerissen und teilweise verschüttet worden. Alle vier überlebten den Vorfall.



Wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Samstagnachmittag mitteilte, ereignete sich der Unfall kurz nach 7 Uhr in Weißbach bei Lofer. Eine Gruppe aus sechs Skibergsteigern stieg vom Parkplatz der „Vorderkaserklamm“ durch die „Große Saugrube“ zum Grießner Hochbrett auf. Gegen 13.45 Uhr lösten sie kurz vor dem Gipfel ein großes Schneebrett aus.

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Das Schneebrett riss vier der sechs Skitourengeher mit. Drei von ihnen wurden über eine Abbruchkante in steiles und felsdurchsetztes Gelände mitgerissen. Sie wurden teilweise verschüttet. Die vierte von der Lawine erfasste Person blieb oberhalb des Steilhangs liegen.

Drei Hubschrauber im Einsatz



Die beiden unversehrten Tourengeher setzten umgehend einen Notruf ab und leisteten Erste Hilfe. Mehrere Hubschrauber brachten die vier verletzten Skibergsteiger ins Krankenhaus in Zell am See. Wie eine Sprecherin des Salzburger Roten Kreuzes auf Nachfrage der PNP mitteilte, erlitten alle vier leichte Verletzungen. Wie sie weiter mitteilte, waren zwei Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber an der Rettungsaktion beteiligt.

Einer der beiden unverletzten Tourengeher wurde vom Polizeihubschrauber Libelle ins Tal geflogen, der andere fuhr selbstständig auf den Skiern ins Tal.