Bei Kiefersfelden erwischt
Unerlaubt wieder nach Deutschland eingereist: Mann muss für 862 Tage ins Gefängnis

13.01.2025 |

Weil er über die A93 bei Kiefersfelden unerlaubterweise zurück nach Deutschland einreiste, muss ein verurteilter Straftäter ins Gefängnis.  − Symbolbild: Polizei Oberbayern

Bei Einreisekontrollen am Grenzübergang an der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) hat die Bundespolizei einen Busreisenden erwischt, der verbotenerweise zurück nach Deutschland einreisen wollte. Das hat für den Mann nun Konsequenzen.

  

Wie die Bundespolizei berichtet, hatte sich der 57-jährige Bulgare mit einem abgelaufenen bulgarischen Reisepass ausgewiesen. Schließlich stellten die Beamten fest, dass er 2013 vom Landgericht Darmstadt wegen unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden war.

Verurteilter Mann muss Rest seiner Gefängnisstrafe absitzen



Nachdem er einen Teil seiner Freiheitsstrafe „abgesessen“ hatte, musste er das Land verlassen. Dabei war er belehrt worden, dass er bei seiner Rückkehr den nicht verbüßten Rest von 862 Tagen „absitzen“ müsse.

Der 57-Jährige konnte seine Reise demnach nicht mehr fortsetzen. Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Er wird voraussichtlich die kommenden rund 28 Monate „hinter Gittern“ verbringen müssen, so die Polizei.

Waffen bei Grenzkontrollen sichergestellt



Außerdem hat die Bundespolizei am Wochenende (bei Grenzkontrollen an der Inntalautobahn mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. In drei Autos seien zwei Schreckschusswaffen, eine Luftpistole und ein Butterflymesser gefunden worden. Die Waffen wurden jeweils sichergestellt. Die ehemaligen Besitzer erhielten eine Anzeige.

− cav


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