Ist ein Heimkehrer vom Herbstfest ins Wasser gestürzt? Passanten haben in der Nacht auf Samstag in Rosenheim einen Körper gemeldet, der im Inn treiben soll. Daraufhin begann eine größere Suchaktion. Die Polizei kann aber Entwarnung geben - wahrscheinlich war es nur ein Biber.
Passanten im Bereich der Innstraße haben gegen 1 Uhr die Rosenheimer Polizei verständigt, dass sie im Inn einen Körper treiben haben sehen. In der Dunkelheit konnten sie laut Polizei nicht genau angeben, ob es ein Mensch oder ein Tier war. Da für die Polizei nicht genau klar war, ob tatsächlich ein Fußgänger oder Heimkehrer vom Rosenheimer Herbstfest in das Wasser des Inns gestürzt ist, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet.
Mehrere Feuerwehren, Wasserwacht und ein Hubschrauber im Einsatz
Die umliegenden Feuerwehren bis zur Innstaustufe in Rott wurden alarmiert. Sie errichteten am Flusslauf Sichtsperren und suchten nach Möglichkeiten den Uferbereich ab. Auch ein Hubschrauber der Polizei suchte den Bereich mit einer Wärmebildkamera ab. Sämtliche Suchmaßnahmen unterstützte die Wasserwacht mit mehreren Booten.
Ein Mensch konnte bei den längeren Suchmaßnahmen aber nicht gefunden werden. Im Flusslauf des Innspitzes konnte kurz vor Ende ein größerer Biber gesehen werden. „Denkbar, dass in der Dunkelheit das Tier als menschlicher Körper auf die Mitteiler wirkte und die Suchmaßnahmen ausgelöst hatte“, so die Rosenheimer Polizei. Bis jetzt liege keine Vermisstenmeldung vor. Aktuell werde deshalb von einem treibenden Tier ausgegangen, wie etwa der Biber.
− tka
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