Mit Freunden unterwegs
Tödlicher Unfall an der Brecherspitz: Oberbayer (32) stürzt 150 Meter in die Tiefe

12.08.2024 | Stand 12.08.2024, 9:47 Uhr |

Die sofort von seinen Freunden alarmierte Bergwacht Schliersee sowie die Besatzung des Rettungshubschraubers konnten dem 32-Jährigen nicht mehr helfen. − Symbolbild: BRK BGL

Bergtour mit tragischem Ende: Ein 32 Jahre alter Mann aus München, der mit sechs Freunden an der Brecherspitz bei Schliersee (Landkreis Miesbach) unterwegs war, ist beim Abstieg 150 Meter in die Tiefe gestürzt. Die sofort alarmierte Bergwacht konnte den Mann nicht mehr retten, er starb an der Unfallstelle.



Wie die Grenzpolizei Raubling am Montagmorgen mitteilte, kam es am Sonntag am Westgrat der Brecherspitz zu einem tödlichen Bergunfall. Ein 32-jähriger Münchner war demnach mit sechs Freunden gerade dabei, vom Gipfel in Richtung der oberen Firstalm abzusteigen, als sich das Unglück auf Höhe der dort montierten Stahlseile ereignete. Der 32-Jährige stolperte, stürzte und fiel in die unmittelbar neben dem Weg steil abfallende Südflanke der Brecherspitz. Nach 150 Metern blieb der Münchner regungslos liegen.

Es war nicht der einzige tödliche Unfall in den bayerischen Alpen am Sonntag: Bei einer Watzmannüberschreitung kam ein 23-Jähriger ums Leben.

Die sofort von seinen Freunden alarmierte Bergwacht Schliersee sowie die Besatzung des Rettungshubschraubers konnten dem 32-Jährigen nicht mehr helfen. Der junge Mann verstarb noch an der Unfallstelle.

Freunde unter Schock



Die unter Schock stehenden Begleiter des Verunglückten wurden von Einsatzkräften der Bergwacht Schliersee abgeholt und sicher ins Tal gebracht. Zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Raubling bargen in Zusammenarbeit mit der Bergwacht und mit Hilfe eines Polizeihubschraubers den Leichnam.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft München II durch einen Polizeibergführer geführt.

− nm


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