Ein 41 Jahre alter Mann steht in dringendem Verdacht, Sonntagmittag in seiner Wohnung in einer Appartementanlage in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) vorsätzlich ein Feuer gelegt zu haben. Dabei wurden zwei Menschen verletzt – es entstand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
Wie die Polizei mitteilt, ist es um 12.15 Uhr zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in einem Appartementhaus in der Schwimmbadstraße im Bad Aiblinger Stadtteil Harthausen gekommen. In einer Erdgeschosswohnung war ein Feuer ausgebrochen. Rund 80 Feuerwehreinsatzkräfte hatten den Brand aber bereits nach 15 Minuten unter Kontrolle.
Zwei Personen kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Nach Einsatzende konnten die zunächst evakuierten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, teilt die Polizei mit.
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Brand mittels Brandbeschleuniger gelegt
Der Inhaber der betroffenen Wohnung, ein 41-jähriger Deutscher, wurde von der Polizei noch vor Ort vorläufig festgenommen. Laut den Beamten hatten sich dringende Anhaltspunkte dafür ergeben, dass er den Brand in seiner Wohnung mittels Brandbeschleuniger mutwillig gelegt hatte.
Aufgrund von psychischen Auffälligkeiten wurde er zunächst in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht. Im Laufe des Montags wird der Ermittlungsrichter über den Antrag der Staatsanwaltschaft bezüglich eines Unterbringungsbefehls entscheiden. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
− jmü
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