Eigentlich wollte ein 30-Jähriger aus Österreich lediglich einen anderen Autofahrer anzeigen, der ihn zu einer starken Bremsung gezwungen hatte. Nun ermittelt die Polizei aber auch gegen den Anzeigenerstatter selbst. Der Mann hat nämlich keine gültige Fahrerlaubnis.
Der 30-jährige Österreicher hat am Dienstag Anzeige gegen einen anderen Autofahrer erstattet. Wie die Verkehrspolizei Rosenheim berichtet, habe dieser bereits einige Tage zuvor den Anzeigenerstatter durch sein Verhalten zu einer starken Bremsung gezwungen. Die Verkehrspolizei leitete daher ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr ein.
Österreicher hat in Deutschland keine Fahrerlaubnis
Wie die Polizei weiter berichtet, stellte sich im Rahmen der Anzeigenaufnahme jedoch heraus, dass gegen den österreichischen Anzeigenerstatter „eine Aberkennung der Fahrerlaubnis in Deutschland“ besteht. Dementsprechend darf der Österreicher kein führerscheinpflichtiges Fahrzeug auf öffentlichen Straßen fahren.
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Nachdem der Mann aber am Tag der Anzeigenerstattung sowie während der Nötigung am Steuer seines Autos gesessen war, ermittelt die Polizei nun auch gegen ihn wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die Weiterfahrt mit seinem Wagen wurde laut Polizei unterbunden.
− fra
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