40 Autofahrer haben sich in der Nacht auf Freitag am Sudelfeldpass (Landkreis Rosenheim) getroffen. Mit ihren PS-Protzen wollten sie um die Kurven der mit verlockend frischem Neuschnee bedeckten B307 driften – und erlebten dann ein böses Erwachen.
Auf der Fahrbahn waren teils 20 Zentimeter Neuschnee zum Liegen gekommen, meldet die PI aus Brannenburg. Der frische Schnee lockte – wie in vergangenen Jahren – viele Verkehrsteilnehmer an, „die ihre fahrerischen Fähigkeiten auf die Probe stellen wollten“, teilt die Polizei mit.
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Teils zweistündige Anfahrt in Kauf genommen
Dabei hatten aber auch jene unter den Fahrern, die extra zwei Stunden Anfahrt in Kauf genommen hatten, ihre Rechnung ohne die Polizei gemacht. Die Auto-Enthusiasten, die sich gezielt am Sudelfeld trafen, waren aus verschiedenen oberbayerischen Landkreisen und auch Österreich angereist.
Polizei sieht Probleme durch Neuschnee schnell kommen
Die diensthabenden Beamten seien sich der Problematik schnell bewusst geworden und schickten präventiv Streifen auf den Sudelfeldpass. Kurz nach Mitternacht zählte man schon knapp 40 teils hochmotorisierte Autos, die sich an der Bundesstraße – verteilt auf Parkplätzen – getroffen hatten.
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In den schneebedeckten Kurven war bereits eine Vielzahl an Driftspuren festzustellen. Beim Driften erwischt wurde jedoch niemand, so die Polizei. Bei „diversen verkehrserzieherischen Gesprächen“ durch die Beamten hätten sich die Betroffenen einsichtig gezeigt, teils wurde umgehend die Heimreise angetreten.
Sudelfeldpass wird verstärkt kontrolliert werden
Die Polizei wird den Sudelfeldpass auch in Zukunft verstärkt kontrollieren. Die Konsequenzen für Hobby-Drifter macht sie auch gleich klar: Sie erwartet „eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, die ein Bußgeld sowie teils Punkte in Flensburg nach sich zieht“, erklärt die PI Brannenburg abschließend.
− sli
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