Schneller als erlaubte 20 km/h
Nach Sturz in Rosenheim: E-Scooter-Fahrerin erwartet Strafe wegen illegalem Tuning

26.09.2024 | Stand 26.09.2024, 11:43 Uhr |

Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wird nun gegen die 45-Jährige aus Rosenheim ermittelt. − Symbolbild: Jens Büttner,dpa

Der Sturz einer 45-Jährigen aus dem Stadtgebiet Rosenheim mit ihrem E-Scooter hatte einen Sachschaden von 50 Euro und ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Folge.

  

Die 45-Jährige Rosenheimerin war am Donnerstagabend, gegen 20.30 Uhr, in der Chiemseestraße mit ihrem E-Scooter unterwegs. Wie die Polizei Rosenheim schildert, verlor die Dame plötzlich die Kontrolle und stürze alleinbeteiligt zu Boden.

Durch Manipulation Betriebserlaubnis erloschen



Die Dame wurde an der Schulter verletzt und klagte vor Ort über extreme Schmerzen. Sowohl der Rettungsdienst, als auch ein Notarzt waren im Einsatz und transportierten die Unfallverursacherin in das nahe gelegene RoMed Klinikum Rosenheim. Am Fahrzeug entstand ein leichter Schaden in einer Höhe von rund 50 Euro.


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Während der Unfallaufnahme konnten Polizeibeamte eine Manipulation an dem E-Scooter feststellen. Der E-Scooter der Rosenheimerin war augenscheinlich etwas schneller, als die erlaubten 20 km/h, teilt die Polizei mit und erklärt: „Durch eine derartige Manipulation erlischt die Betriebserlaubnis des Rollers und das Elektrokleinstfahrzeug verwandelt sich rechtlich in ein ,Sonstiges Kraftfahrzeug‘ und wird damit Führerschein Klasse B-pflichtig.“

Laut Polizei wurde gegen die Fahrerin ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ein Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

− hae


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