Bis zu 50 km/h schnell
„Marke Eigenbau“: Rosenheimer treibt Rad über seinen Rucksack an

09.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:31 Uhr

−Symbolbild: dpa

Mehrere Ermittlungsverfahren hat die Polizei gegen einen Rosenheimer eingeleitet: Der 28-Jährige hat einen Antrieb für sein Rad gebaut, den er in einem Rucksack transportierte.



Den Beamten war der Mann am Mittwoch in der Kunstmühlstraße aufgefallen, weil der Rosenheimer auffällig schnell unterwegs war und während der Fahrt nicht mal treten musste. Die Polizisten stoppten den Radler deshalb und kontrollierten ihn. Dabei entdeckten sie einen selbstgefertigten Eigenbau für den Antrieb des Rades. „Im Rucksack hatte der Rosenheimer einen Akku geschultert und verband dort mittels der Batterie, samt Kabelstrang, seinen Vorderreifen, der für einen elektronischen Antrieb sorgte“, erklärt die Polizei in einer Pressemitteilung.

Erste Prüfungen ergaben, dass das „Eigenbaurad“ durch den selbstentwickelten Elektroantrieb eine Geschwindigkeit von ca. 50 Kilometer pro Stunde erreicht. Das Rad wurde zur Erstellung eines Gutachtens sichergestellt. Gegen den Rosenheimer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet - wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, nach dem Pflichtversicherungsgesetz sowie zur Prüfung eines Verstoßes nach dem Steuerrecht.

− vr