Warnung im Kreis Rosenheim
Keime im Trinkwasser: Auch in Riedering muss das Wasser abgekocht werden

27.11.2024 | Stand 27.11.2024, 10:45 Uhr |

In einigen Gemeinden im Landkreis Rosenheim muss das Leitungswasser derzeit abgekocht werden. Eine neue Warnung betrifft nun einige Ortsteile in der Gemeinde Riedering. − Symbolbild: Lukas Schulze/dpa

Bereits am Dienstag informierte das Landratsamt Rosenheim darüber, dass in einigen Gemeinden im Landkreis das Trinkwasser abgekocht werden muss. Bei einer routinemäßigen Untersuchung war ein Fäkalkeim nachgewiesen worden. Von der Abkochverfügung sind nun auch weitere Ortsteile in der Gemeinde Riedering betroffen.

  

Am Dienstagabend informierte das Rosenheimer Landratsamt darüber, dass im sogenannten Zweckverband zur Wasserversorgung der Chiemseegruppe in Breitbrunn bei einer routinemäßigen Untersuchung ein Fäkalkeim (intestinaler Enterokokkus) nachgewiesen worden war. Deswegen muss in einigen Gemeinden das Wasser abgekocht werden, bevor es genutzt werden kann.

Weitere Ortsteile in Riedering betroffen



Wie das Landratsamt in einem Update am Mittwochmorgen mitteilt, wird diese Abkochverfügung auf weitere Ortsteile in Riedering ausgeweitet. Konkret betroffen sind Parnsberg, Albersberg, Tiefenthal, Kreut, Farnach, Rögling, Wurmsdorf, Mangolding, Ofenwinkl und Ainisag. Am Montag wurde die Abkochverfügung für die Gemeinden Breitbrunn, Herreninsel, Prien am Chiemsee, Rimsting, Gstadt und die Fraueninsel sowie einige Ortsteile von Bad Endorf und Frasdorf veröffentlicht.

Aktuelle Erkenntnisse des Gesundheitsamts haben ergeben, dass die Ortsteile in Riedering bis einschließlich Montag, den 25. November das Trinkwasser aus dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Chiemseegruppe bezogen haben, berichtet das Landratsamt.

− fra

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