Nach ersten Erkenntnissen war es eine Zigarette, die am Samstagabend zu einem Feuerwehreinsatz bei einer Flüchtlingsunterkunft in Wasserburg am Inn (Landkreis Rosenheim) geführt hat. Fast 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz - und konnten rechtzeitig löschen.
Am Abend gegen 19:30 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle ein Vollbrand einer Hausfassade in der Priener Straße in Wasserburg a.Inn gemeldet. Entsprechend der Mitteilung wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte zum Glück schnell Entwarnung gegeben werden, so ein Polizeisprecher. Vor einem Bürogebäude des Kreisbauhofs, welches aktuell auch als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, war ein Busch in Flammen aufgegangen, welcher problemlos abgelöscht werden konnte. Dieser war womöglich aufgrund einer, durch den Wind wiederentfachten und heruntergewehten Zigarette in Brand geraten.
Schaden im niedrigen vierstelligen Bereich
Aufgrund der Rauchentwicklung hatten sich die Bewohner bereits aus dem Haus begeben. Diese konnten nach einem medizinischen Check durch Notarzt und Rettungsdienst vor Ort wieder entlassen werden. Die Hauswand wurde durch den Brand nur leicht in Mitleidenschaft bezogen. Der Sachschaden befindet sich wohl im niedrigen vierstelligen Bereich.
Neben zwei Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Wasserburg befanden sich drei Fahrzeuge des Rettungsdienstes, ein Notarzt sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst im Einsatz. Die Feuerwehr Wasserburg war mit drei Fahrzeugen und 21 Feuerwehrleuten, die Feuerwehr Bachmehring mit zwei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Ebenso waren auch der Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister der Alarmierung gefolgt.
− ce
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