4:2 gegen Kassel
Dreierpack bei Topspielsieg der Starbulls Rosenheim: Ville Järveläinen begeistert mit Gala-Vorstellung

11.01.2025 | Stand 11.01.2025, 11:51 Uhr |
Thomas Donhauser

Ville Järveläinen glänzte mit drei Treffern beim Rosenheimer Heimsieg gegen die Kassel Huskies. − Foto: mb-presse

So kalt wie eine Hundeschnauze war Ville Järveläinen beim 4:2-Sieg im Topspiel der DEL2 zwischen den Starbulls Rosenheim und dem Tabellenzweiten, die Kassel Huskies. 4254 Zuschauer sahen einen entfesselt aufspielenden Rosenheimer Goalgetter, der drei wunderbare Treffer erzielte.

Im zweiten Powerplay, das gerade am Ablaufen war, erzielten die Rosenheimer nach einer offensiven Anfangsphase beider Teams das 1:0. C.J. Stretch zog ab und die Scheibe flutsche unter Goalie Brandon Maxwell ins Tor (11.). Die Starbulls spielten druckvoll weiter, hatten dann Pech, als Dominik Tiffels die Lücke fand, die Scheibe aber an den rechten Pfosten ging. Kurz darauf glichen die Huskies aus, Jake Weidner staubte einen Schuss zum Ausgleich ab (37.). Dann begannen aber die Minuten vor Ville Järveläinen. In der Schlussminute des Mitteldrittels wurde er von Stretch mustergültig mit einem Querpass bedient und er nahm die Scheibe mit einem klassischen Onetimer, die schlug im rechten Winkel ein – 2:1.

Nach 46 Minuten tanzte er die Verteidigung aus und sein trockener Handgelenksschuss war für Maxwell nicht zu halten. Nun steuerten die Rosenheimer auf einen weiteren Heimsieg zu mussten, aber zittern. Mit einem Weitschuss überraschte Weidner kurz darauf Oskar Autio im Starbulls-Gehäuse, dem die Sicht verdeckt war und verkürzte zum 3:2. Doch am Ende war es erneut die Nummer 21 der Grün-Weißen, der 30 Sekunden vor der Schlusssirene den Deckel auf die Partie machte. Bei einem Konter wurde er von den Abwehrspielern verfolgt, konnte aber nicht entscheidend gestört werden. Das nutze Järveläinen aus und sein Schuss fand den Weg ins leere Tor, nachdem Maxwell schon für einen sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte.

Rosenheim festigte damit mit dem vierten Heimsieg in Folge Tabellenposition vier. Am Sonntag führt die Reise zum Tabellenletzten, den Selber Wölfen, Spielbeginn beim Ex-Oberliga-Widersacher ist um 17 Uhr.

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