Die Bundespolizei Rosenheim verweigerte am Montag mehreren Männern bei Grenzkontrollen bei Kiefersfelden die Einreise. Die Italiener waren Richtung Leipzig unterwegs, wo das EM-Gruppenspiel gegen Kroatien stattfand.
Am Montag hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen an der A93 einer achtköpfigen Reisegruppe die Einreise verweigert. Die Männer wollten laut Polizeimeldung nach Leipzig fahren, wo Montagnacht das Gruppenspiel der Fußball-EM zwischen Italien und Kroatien ausgetragen wurde. Laut Bericht sollen die Reisenden jedoch kein vorrangiges Interesse an dem anstehenden Fußballspiel gehabt haben
Auf Sportveranstaltungen bereits gewalttätig
Bei der Personalienüberprüfung der acht Insassen eines in Italien zugelassenen Fahrzeugs auf Höhe Kiefersfelden stellte sich heraus, dass drei von ihnen in der Vergangenheit im Zusammenhang mit einer Sportveranstaltung als Gewalttäter eingestuft worden waren.
Mögliche Kleidung zur Vermummung gefunden
Ferner fanden die Bundespolizisten im Rahmen der Durchsuchung des im Wagen mitgeführten Reisegepäcks mehrere Kleidungsgegenstände, die besonders zur Vermummung geeignet seien. In der Gesamtbetrachtung seien die Beamten zu dem Schluss gekommen, dass die Personen nicht primär wegen der anstehenden EM-Partie, sondern vielmehr zur Verabredung und Verübung von Gewalttaten in Richtung Leipzig unterwegs waren. Die Rosenheimer Bundespolizei wies alle acht Personen nach Österreich zurück.
− red
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