Am Dienstagnachmittag konnte eine Bundespolizistin aus Rosenheim einen Mann am Bahnhof in Kufstein erfolgreich wiederbelebt. Eigentlich wollten sie und ihre Kollegen eine Kontrolle in einem Zug durchführen.
Die Bundespolizei wartete ursprünglich auf die Einfahrt eines Zuges, der regelmäßig in Richtung Deutschland verkehrt, um dort eine grenzpolizeiliche Kontrolle durchzuführen. Dazu kam es jedoch zunächst nicht, da ein Passant die Beamten auf einen medizinischen Notfall in einem Nahverkehrszug aufmerksam machte. In diesem befand sich ein 48-jähriger Mann, der reglos auf dem Boden des Zuges lag.
Reanimation durch Bundespolizistin
Andere Reisende hatten bereits mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen. Auch eine Bundespolizistin kümmerte sich laut Polizei sofort um den Mann. Währenddessen verständigten Streifenbeamte und der Lokführer den Rettungsdienst. Nach Überprüfung der Vitalzeichen begann die Bundespolizistin mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung, die sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes aus Kufstein fortsetzte.
Die Reanimationsmaßnahmen zeigten Wirkung: Der Mann begann wieder eigenständig zu atmen. Nachdem sein Kreislauf stabil genug erschien, wurde er in ein Klinikum gebracht.
− frt
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