Seit 24 Jahren bekommt in Zeilarn jeder Schulanfänger einen Obstbaum. Und so wurde auch heuer ein paar Wochen nach Schulbeginn wieder eifrig gepflanzt.
Die Aktion geht auf die Erstellung des Landschaftsplanes für die Gemeinde Zeilarn zurück. Bei dessen Umsetzung startete man verschiedene Initiativen. Themen waren Direktvermarktung, Anlage von Rückhaltebecken oder auch Hecken und Streuobst. So hatte der Gemeinderat damals entschieden, dass künftig jeder Schulanfänger einen Obstbaum erhält. Bisher wurden rund 400 Bäume, die einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität auch in den Hausgärten leisten, gepflanzt. Sie sind im Frühjahr eine Augenweide und liefern im Herbst gesundes Obst. Daneben bieten sie Insekten und Vögeln einen Lebensraum.
Bei der Übergabe der Bäume an die heurigen ABC-Schützen und der "Lehrpflanzung" waren Bürgermeister Werner Lechl, Rektorin Daniela Winterer und Lehrerin Ruth Weßner sowie die Eltern und Schulanfänger mit dabei. Lechl dankte Hans Gottanka, der zusammen mit zwei Vätern einen Baum am Hof von Andreas Lechl als Lehrbeispiel pflanzte. Dabei gab er Tipps zur Pflege der Bäume, damit diese reichen Ertrag bringen können. Rektorin Winterer freute sich über die Aktion und stellte heraus, dass die Grundschule als Umweltschule in Europa ausgezeichnet worden sei. Die Obstbaumaktion trage maßgeblich dazu bei, dass man diese errungen habe. Am Ende gab es eine kleine Stärkung für alle, wofür sich Winterer und Lechl bei der Familie Monika und Andreas Lechl bedankten.
− sre
