Eine Reise in die Vergangenheit der Zukunft – die gibt es am kommenden Samstag, 21. Januar, ab 19.30 Uhr beim gemeinsamen Faschingsabend von Vilusia und Pfarrei zu erleben. Mit dabei im Wolferstetter Keller ist auch das Kolpingtheater.
Wir schreiben das Jahr 3023 nach Christus. Die Raumfahr-Nationen Kenia und Australien streiten um die Wette, wer als erstes den Sonnenthermostat im Weltall installiert, Russland ist nach dem Auftauen des Permafrostbodens eine einzige Sumpflandschaft und Italien ist nach dem Steigen der Meeresspiegel im Meer versunken. Und Schnee kennt man nur von anderen Planeten. Eine Gruppe von Archäologen gräbt auf dem Hügel zwischen Donau und Vils nach der Siedlung, die einmal Vilshofen geheißen hat. Wenn am kommenden Samstag der Faschingsverein Vilusia zusammen mit der Stadtpfarrei zum ersten gemeinsamen Faschingsball in den Wolferstetter Keller einlädt, will es sich das Kolpingtheater nicht nehmen lassen, seinen Senf beizusteuern. In kabarettistischen Szenen graben sie als Zukunfts-Archäologen tief in der verschütteten Vilshofener Gegenwart und lösen dabei so manches Geheimnis. „Neben den tollen Tanz- und Showeinlagen, von denen wir uns beim Inthronisationsball begeistern lassen konnten, wollen wir die gute alte Tradition eines Kappenabends aufleben lassen und ein paar kabarettistische Einsprengsel machen“, sagt Autor und Regisseur Andreas Kindermann, der sein futuristisches Archäologenteam so manche zeitgenössische Marotte aufs Korn nehmen lässt. Auch die Frage, ob es in 1000 Jahren noch Pfarrei und Kirche geben wird, versucht die Kolpingtruppe auf ihre Art zu beantworten.
Karten gibt es bei Marion Haider ✆0151/12781212).
− va
