Bad Füssing
Zehn Personen im Kleintransporter eingeschleust

26.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:23 Uhr

Bundespolizei

Die Bundespolizei Passau hat am Donnerstag in Bad Füssing eine gefährliche Schleusung beendet. Der 47-jährige ukrainische Fahrer sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Gegen 2 Uhr, so die Polizei, kontrollierten die Beamten einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung nach dessen Einreise über den Grenzübergang Bad Füssing/Obernberg. Im Fahrzeug befanden sich zehn türkische Staatsangehörige im Alter zwischen drei und 44 Jahren. Einige Mitfahrer, darunter auch die Kinder, befanden sich ohne Sitzgelegenheit und ohne Sicherung im Renault Trafic. Ihr Gesundheitszustand war stabil, Ausweisdokumente konnten sie nicht vorzeigen.

Schwere Gesundheitsgefährdung

Der Fahrer, der sich mit einem ukrainischen Reisepass auswies, gab an, die restlichen Insassen nahe Wien abgeholt zu haben. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung eingeleitet. Nach der Richtervorführung am Amtsgericht lieferten ihn die Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Die strafmündigen Geschleusten erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen. Alle Mitfahrer wurden nach Österreich zurückgewiesen.

− red