Bei Kontrolle geflüchtet
Von A3 in die Rott gesprungen: Suche nach 30-Jährigem endet glimpflich

29.11.2022 | Stand 19.09.2023, 2:25 Uhr

Der Mann war von der A3-Brücke in die Rott gesprungen. −Foto: Markus Bäumler/zema-medien.de

Polizei und Feuerwehr haben am Montagabend nach einem Mann (30) im Landkreis Passau gesucht. Auch Hundeführer, eine Drohne und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Der Mann war von einer Kontrolle geflüchtet und in die Rott gesprungen.



Gegen 20.30 Uhr wollten Beamte der Bundespolizei den Mann kontrollieren. Der 30-jährige Marokkaner war zu Fuß auf der A3 unterwegs - kurz hinter der Anschlussstelle Pocking in Richtung Passau. Das bestätigt Daniel Gibis von der Bundespolizei Passau auf Nachfrage.

Bei der Durchsuchung lief der Mann jedoch davon. Weil die Sicht wetterbedingt so schlecht war, verloren die Beamten den Mann laut Gibis aus den Augen. Die Beamten vermuteten, dass der 30-Jährige über das Geländer der A3-Brücke in die Rott gesprungen war.

Eine größere Suchaktion wurde gestartet. Neben der Bundespolizei waren auch die Feuerwehr Pocking mit einer Drohne, die Feuerwehr Mittich, Hundeführer und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Zur Behandlung im Klinikum



Der Polizei gelang es, den Mann zu fassen, so die Feuerwehr Pocking in ihrem Einsatzbericht. Das bestätigt auch Daniel Gibis: „Der Mann wurde gegen 21.45 Uhr unter der Brücke gefunden.“ Er klagte nämlich über Schmerzen, war stark unterkühlt und durchnässt. Er wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Passau eingeliefert.

Wie sich herausstellte, war der 30-Jährige unerlaubt eingereist. Er war laut Gibis alleine auf der A3 unterwegs war und hatte keine Ausweisdokumente bei sich. Die Polizei ermittelt gegen den Marokkaner nun wegen unerlaubter Einreise und illegalen Aufenthalts.