„Hausnotruf rettet Leben.“ Margarita Kaul aus Egglham hat am eigenen Leib erfahren, was das heißt.
„Meine Mitarbeiterin Roswitha Schlögl und ich haben Frau Kaul kürzlich besucht, um mit ihr darüber zu reden, wie unser Hausnotruf ihr das Leben gerettet hat“, berichtet Rita Bruckhuber, Leiterin der Malteser Dienststelle in Aidenbach, von der aus die Hausnotruf-Teilnehmerin betreut wird.
„Frau Kaul war längere Zeit erkrankt und musste deshalb viel liegen. Als es ihr dann eigentlich wieder besser ging, hatte sie plötzlich ein starkes Stechen und einen Druck auf der Brust. Sie hatte Angst und drückte daher den Funksender ihres Hausnotrufgerätes. Unsere Hausnotrufzentrale wusste sofort, welche Hilfe hier notwendig ist und reagierte dementsprechend“, erzählt Rita Bruckhuber weiter.
Der Mitarbeiter der Zentrale informierte den Sohn, der gleich nebenan wohnt, und fragte ihn, ob er für den Rettungsdienst die Tür öffnen könne, der zeitgleich alarmiert wurde. „Als Notarzt und Rettungswagen eintrafen, hatte der Sohn die Tür schon geöffnet und Frau Kaul konnte sofort erstversorgt werden,“ sagt Rita Bruckhuber.
Der Rettungswagen brachte die 84-Jährige in ein Krankenhaus, wo sie sich von ihrer Lungenembolie, die die Ärzte diagnostizierten, erholen konnte. „Wer weiß, wenn nicht so schnell Hilfe gekommen und ich nicht so schnell ärztlich versorgt worden wäre, ob ich jetzt noch Leben wäre“ sagt Margarita Kaul nachdenklich. Sie ist den Maltesern, den Rettungsdienst-Mitarbeitern, den Ärzten und allen anderen, die an ihrer Lebensrettung beteiligt waren, sehr dankbar.
„Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir Frau Kaul so wohlbehalten und fit in ihrem Zuhause besuchen konnten“, erklärt Rita Bruckhuber, die der Seniorin als Dankeschön für ihre Gastfreundschaft eine Orchidee mitbrachte, über die sich diese wiederum freute.
− va
