Die Bundespolizei Passau hat nach eigenen Angaben am Montag auf der A3 in der Kontrollstelle Rottal-Ost einen Schleuser gestoppt. Nach der Kontrolle nahe Ruhstorf an der Rott (Landkreis Passau) mussten fünf Personen zurück nach Österreich.
Der Mitteilung zufolge hätten die Fahnder gegen 22 Uhr ein Auto mit deutscher Zulassung überprüft. Dabei habe sich der 19-jährige schwedische Fahrer mit einer schwedischen Identitätskarte ausgewiesen. Die zwischen 15 und 34 Jahre alten syrischen Mitfahrer hatten keine Ausweisdokumente bei sich. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs hätten die Beamten noch einen Mann im Kofferraum gefunden, der über mehrere Stunden dort eingepfercht gewesen sei.
Der Fahrzeuglenker habe erklärt, die Personen zufällig in Wien getroffen und mitgenommen zu haben. Seine Ausführungen seien jedoch wenig glaubhaft gewesen, teilte die Polizei mit. Gegen ihn sei ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung eingeleitet worden. Nach der Richtervorführung hätten ihn die Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt in Bayern gebracht. Die Geschleusten erhielten Anzeigen wegen unerlaubter Einreisen und mussten anschließend zurück nach Österreich.
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