Nach zweijähriger Corona-Pause hat der Pfarrgemeinderat Uttigkofen wieder den traditionellen Christkindlmarkt am Uttigkofener Kirchplatz organisiert, unterstützt von den örtlichen Vereinen.
Sein Dank gilt Krieger- und Soldatenverein Haidenburg, Feuerwehr Uttigkofen-Haidenburg, Ministranten, Auf- und Abbau-Helfern, Kuchenspendern, dem Nikolaus und Bar-Team sowie den vielen Besuchern. Denn sie alle machten den Christkindlmarkt auch finanziell zu einem großen Erfolg.
Da für die Innenrenovierung der Pfarrkirche dringend Geld benötigt wird, spendete der Pfarrgemeinderat einen Teilerlös dafür. Die Ministranten bekamen Geld für ein gemeinsames Pizzaessen.
Das Wichtigste aber war der Pfarrgemeinde, auch einen sozialen Zweck zu unterstützen. Nach Überlegung und Recherche wurde die Kinder-Palliativ-Hilfe Niederbayern e.V. ausgewählt. 1400 Euro wurde kürzlich an den Vorsitzenden Maximilian Rüb übergeben. Er versicherte, dass jeder gespendete Cent am Kinder und Familien geht.
Die Kinder-Palliativ-Hilfe Niederbayern unterstützt todkranke Kinder und deren Familien auf vielfältige Weise. Neben Krankenhäusern erhalten auch betroffene Familien finanzielle Unterstützung.
Zudem unterhält der Verein Fahrzeuge, damit das ambulante spezialisierte Palliativ-Team des Kinderkrankenhauses St. Marien in Landshut schnell bei seinen Schützlingen in ganz Niederbayern sein kann. So können die schwerstkranken Kinder zuhause im Kreise Ihrer Familie medizinisch betreut werden und den Familien bleiben lange Fahrten ins Krankenhaus erspart.
Das SAPV KJ-Team (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche) mit ihren speziell ausgebildeten Ärzten, Pflegekräften, Psychologen und Seelsorgern ist 24 Stunden an 365 Tagen erreichbar und in ganz Niederbayern unterwegs. „Wir unterstützen das Team des Kinderkrankenhauses Landshut in jeglicher Hinsicht“, heißt es vom Verein.
So wurde letztes Jahr etwa im Kinderkrankenhaus St. Marien ein Abschiedsraum nach Feng-Shui-Richtlinien mit einem Kühlbett errichtet und voll finanziert. „So können sich Eltern und Angehörige in einem würdevollen Rahmen und so lange, wie sie brauchen, von ihrem Kind verabschieden“, erklärt Maximilian Rüb.
− va
