Büchlberg
Neujahranblasen vom Turm

01.01.2022 | Stand 17.09.2023, 6:25 Uhr
Martin Wimösterer

Die Blaskapelle Büchlberg begrüßte das neue Jahr auf dem Aussichtsturm, Bürgermeister Josef Hasenöhrl (v.r.) und sein Vorgänger Norbert Marold sowie Vorsitzender Rainer Poxleitner (l.) wünschten allen Büchlbergern aus luftiger Höhe ein gutes neues Jahr 2023. −Fotos: Heisl

Mit dem Neujahranblasen hat die Blaskapelle Büchlberg vom Aussichtsturm auf der Bergholzanhöhe mit dem 360-Grad-Rundblick vom Lichtenauer über die Bayerwaldberge und den Brotjacklriegel bis zu den Alpen das Jahr 2023 musikalisch begrüßt.

Nun hat die Blaskapelle Büchlberg im vergangenen Jahr ihre frühere Blasmusiktradition des Neujahranblasens in abgewandelter Form wieder neu aufgenommen. Auf dem Aussichtsturm oberhalb des Steinbruchsees haben die Musikerinnen und Musiker jetzt eine überragende Plattform, von der aus sie an Silvester um Punkt 12 Uhr über den Dächern des Ortszentrums ihr Neujahrskonzert gestartet haben. Im Beisein von Bürgermeister Josef Hasenöhrl und Altbürgermeister Norbert Marold, dem jüngsten Ehrenbürger der Gemeinde, posaunten die 14 Aktiven der Blaskapelle Büchlberg ihre Freude über diese Neuerung hinaus in die vier Windrichtungen.

Nicht nur wegen der guten Musik, sondern wohl auch wegen der grandiosen Fernsicht hatten sich einige Wagemutige ebenfalls auf der Plattform eingefunden und die 140 Stufen erklommen, teilweise mit Kind und Kegel. Der Rest genoss die Musik auf sicherem Boden, wohl auch, weil es dort Glühwein gab, die richtige Labung bei kühlem Wetter. Bayerisch/böhmisch klang es dazu vom Turm, dargeboten von Musikmeister Josef Ranzinger und Vorsitzendem Rainer Poxleitner sowie ihren Frauen und Männern an den Instrumenten. Mancher unter den stets über 50 Zuhörern bedauerte es, dass nach einer guten Stunde mit der Bayernhymne dann Schluss war.

„Jetzt g’frein ma uns aufs nächste Jahr“, meinte der Altbürgermeister, der das Konzert in luftiger Höhe auf „seinem“ Turm sichtlich genoss. Sein Amtsnachfolger musste derweilen schon weg, wartete doch ein Hochzeitspaar auf die standesamtliche Trauung an diesem Silvesternachmittag.