Ein mehrfach vorbestrafter Mann aus Bad Füssing ist nach einem Widerstand gegen Polizisten und Beleidigung nochmals zu einer Haftstrafe verurteilt worden, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das teilt nun die Polizeiinspektion Bad Griesbach mit.
Was war passiert? Ein mehrfach vorbestrafter Mann aus Bad Füssing löste im November 2020 einen Polizeieinsatz aus. Grund war ein Streit. Der Bad Füssinger befand sich im Anwesen der Eltern und trank dort wieder einmal reichlich Alkohol. Es kam zum Streit mit den Eltern, der betrunkene Mann sollte das Anwesen verlassen. Der Sohn verständige dann die Polizei und wartete vor dem Anwesen der Eltern. Als die Polizeistreife eintraf, klagte der Sohn über Atemprobleme.
Man wollte auf Vater losgehen, Polizei schritt ein
Die Polizei verständigte den Rettungsdienst und die Sanitäter stabilisierten den Mann. Allerdings schlug nun die Stimmung beim Sohn um, der Mann wurde zunehmend aggressiver. Der Sohn wollte nunmehr auf den Vater losgehen, die Polizisten mussten einschreiten und den Sohn mit Gewalt fesseln. Der Sohn leistete heftigen Widerstand und beleidigte die Polizisten, ein Beamter wurde dabei leicht verletzt. Der Bad Füssinger wurde deswegen angezeigt.
Berufungs-Verhandlung am Landgericht
Im März des vergangenen Jahres fand dann die Verhandlung vor dem Amtsgericht Passau statt. Hier wurde der beschuldigte Bad Füssinger – auch wegen seiner Vorstrafen – auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt. Gegen das Urteil legte der Mann laut Polizei Einspruch ein und der Fall wurde nochmals im September letzten Jahres am Landgericht Passau verhandelt.
Da sich der Beschuldigte zwischenzeitlich in eine Therapie begeben hatte und ihm eine günstige Prognose attestiert wurde, bleibt es nun beim Urteil des Landgerichtes Passau bei den acht Monaten Haft, die jedoch auf vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurden.
− red
