Seit Mitte März ist das Bademeisterteam mit Andreas Glashauser, Christian Bledl und Dominik Scheuer beim Freibad in Unteriglbach im Einsatz. Geht’s nach ihnen, hätte der Betrieb im Freibad Unteriglbach schon starten können.
Alles im und rund ums Bad ist gerichtet, der Kiosk besetzt. Nur die Temperatur passt noch nicht. „Wir müssen das Wasser auf 21 Grad bringen. Sobald wir die Chance sehen, machen wir auf“, so Bürgermeister Stefan Lang. Seit Freitag steht fest: Am Mittwoch ist es soweit.
Das Freibad wurde im letzten Jahr umfasend saniert und ist energietechnisch weitgehend autark. Erwärmt wird das Wasser mit einer Absorber-Anlage. Durch die auf dem Dach der Gebäude verteilten schwarzen Schläuche läuft Wasser und heizt sich auf. Reicht das nicht aus, springt die Wärmepumpe an. Sie entzieht dem Wasser des benachbarten Stausees die Wärme. Den Strom dafür liefert die PV-Anlage. Doch noch ist der Stausee zu kalt – und Nebel und Regen wie Anfang der Woche macht die Sache nicht besser.
Doch egal ob dieses oder nächstes Wochenende – dass die Freibadsaison in Unteriglbach in jedem Fall eine längere wird als 2022, steht außer Frage: Weil es bei der knapp fünf Millionen Euro teuren Sanierung Verzögerungen gab, konnte das Bad nur sechs Wochen öffnen – von Anfang August bis Mitte September. In dieser kurzen Zeit wurden trotzdem 19000 Besucher gezählt. „Ein neues Bad macht immer Spaß“, weiß Andreas Glashauser. Und das gilt für Gäste und Bademeister.
PREISE
In der letzten Marktratssitzung wurden die Eintrittspreise beschlossen: Im Gegensatz zu Jahres- oder Saisonkarten werden Einzeleintritt und Zwölferkarten teurer. Im Einzelnen: Erwachsene zahlen 4,50 Euro, nach 17 Uhr drei Euro. Die Zwölferkarte kostet 45 Euro.
Der Einzeleintritt für Kinder kostet 2 Euro, eine Zwölferkarte 20 Euro, die Saisonkarte 30 Euro. Der Preis für Familien-Saisonkarten (mindestens zwei Karten) liegt bei 55 und 30 Euro (für die Ehepartner) sowie 18 Euro fürs erste Kind, 12 Euro fürs zweite. Weitere Kinder sind dann frei.
ÖFFNUNGSZEITEN
Betrieb ist täglich von 9 bis 20 Uhr, bei Schlechtwetter bis 19 Uhr.
− lx/ke
