Die Ermittler der Passauer Kripo haben einen 33-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet vorläufig festgenommen: Er wollte am Montag in einem Getränkemarkt mit einem gefälschten 20-Euro-Geldschein bezahlen, teilten die Beamten am Mittwoch mit.
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Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung und der Durchsuchung seines Fahrzeuges stellten die Beamten noch weitere gefälschte 50- und 20-Euro-Banknoten sicher. Die Ermittler können derzeit nicht ausschließen, dass der Mann bereits im Oktober 2022 mutmaßlich noch weitere Fälschungen in Umlauf gebracht hat, unter anderem in einem Bekleidungsdiscounter in Salzweg und an einem mobilen Bäckereiverkaufswagen im Stadtgebiet von Passau.
Außerdem soll der 33-Jährige versucht haben, auf dem Vilshofener Weihnachtsmarkt an einem bislang noch nicht bekannten Verkaufsstand mit einem falschen 50-Euro-Schein zu bezahlen. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau bittet darum, dass sich der Betreiber dieses Standes unter der Tel. 0851/9511-0 mit den Ermittlern in Verbindung setzt.
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Kripo prüft Zusammenhang zu Fällen an Christkindlmärkten in Passau und Vilshofen Anfang Dezember
In wie weit der Tatverdächtige für die Verausgabungen Anfang Dezember auf den Christkindlmärkten in Vilshofen und Passau verantwortlich ist, ist aktuell Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen, so die Polizei.
Das Phänomen Falschgeld
Falschgeld wird oftmals an hektischen oder gut besuchten anonymen Örtlichkeiten in den Verkehr gebracht, denn dort ist Entdeckungsrisiko relativ gering. Grundsätzlich kann einem Falschgeld jedoch überall begegnen, denn es ist nicht immer leicht zu erkennen. Absolute Sicherheit gibt es nur bei Auszahlungen am Geldautomaten.
− ce