Und plötzlich verließ der Kapitän sein Steuer: Ein führerloses Güterschiff aus Rumänien drohte am Freitagnachmittag in der Schleuse Kachlet zu kentern. Passauer Wasserschutzpolizisten erkannten die Gefahr „gerade noch rechtzeitig“.
Wie die Polizei mitteilt, verließ der Kapitän sein Steuerhaus, als das Schiff auf der Donau in Passau flussabwärts geschleust werden sollte. Der 36-Jährige lies das Ruder mehrere Minuten lang unbeaufsichtigt. Damit überforderte er seinen alleingelassenen Matrosen: Dessen Versuch, die Leinen auf dem Gangbord zu bedienen, scheiterte.
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Nachdem sich eine Leine verkeilte, drohte das Schiff in Schräglage zu geraten und zu kentern. Zufällig anwesende Wasserschutzpolizisten bemerkten die Gefahrensituation. Ein Schleusenwart drosselte den Schleusenvorgang. Ein Unfall konnte verhindert werden. Den 36-jährigen rumänischen Schiffsführer erwartet nun eine Anzeige.
− jra
