Bis auf den letzten Platz war die Stadtpfarrkirche St. Johannes am vergangenen Sonntag beim Adventskonzert der Johannesbläser besetzt.
Rund 400 Besucher ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, nach drei Jahren wieder ein vorweihnachtliches Konzert unter dem Motto „Machet die Tore weit“ zu genießen.
Nach einer feierlichen Eröffnung mit der „Westminster Fanfare“ und „The Christmas Song“ durch die Misch-Masch-Musi begrüßte Pater Binoy Thakidipurath die zahlreichen Zuhörer im Namen der Stadtpfarrei Vilshofen.
Anschließend gaben die Bläserzwerge, die Nachwuchsgruppe der Johannesbläser, mit zwei Stücken eine Kostprobe ihres Könnens. Das Jugendblasorchester, das erst vor einigen Wochen den zweiten Platz beim Jugendkapellenwettbewerb des Musikbundes von Ober- und Niederbayern erringen konnte, folgte mit drei besonders schönen Weihnachtsliedern, darunter bekannte Melodien wie „Tochter Zion“.
Dann wurden die Besucher vom Großen Blasorchester, das mittlerweile aus 44 Bläsern und Schlagwerkern besteht, unterhalten. Der Höhepunkt war die Aufführung des Werks „Vom Dunkel ins Licht“ – eine (nicht) alltägliche Weihnachtsgeschichte von Kurt Gäble. Das 20-minütige Stück besteht aus fünf Teilen. Zwischen den Musikstücken wurde die Geschichte eines Jungen erzählt, der die weihnachtliche Botschaft auf berührende Art und Weise erlebt.
Das Weihnachtslied „Macht hoch die Tür“ setzte den Schlusspunkt unter dieses Konzert. „Nach nunmehr drei Jahren durften wir endlich wieder ein Adventskonzert im vorweihnachtlichen Ambiente der Stadtpfarrkirche aufführen. Unsere Freunde und Fans haben sich ebenso wie wir danach gesehnt, diese schöne Tradition fortsetzen zu können“, so Vorstand Matthias Meyer und Dirigentin Regina Jungwirth übereinstimmend.
Wer das Konzert nicht besuchen konnte, hat am nächsten Freitag die Gelegenheit, die Johannesbläser beim Christkindlmarkt in Vilshofen zu hören.
− va
