Eging am See
Job-Suche? Da ist Eging erste Adresse

Die Unternehmen metron eging und Pullman City stellen große regionale Messe auf die Beine – Politische Gespräche

10.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:08 Uhr

Zur Eröffnung der Jobmesse am Freitagvormittag wurde sogar ein rotes Band durchschnitten. Die Schere in die Hand nahm dafür Egings Bürgermeister Walter Bauer, attestiert von (l.) Claus Six von Pullman City und (r.) von Christian Kainz von metron eging. Die politischen Vertreter der Region waren stark vertreten.

Es hat geklappt. Bei der Premiere von „hoamatjob“, einer regionalen Messe für Ausbildung und Beruf mit rund 190 Ständen, hat sich gezeigt, dass es bei jungen Menschen, bei Familien und Schülern ein großes Interesse daran gibt, wo es heimatnah einen guten Arbeitsplatz gibt.

Die beiden Eginger Unternehmen metron eging und Pullman City hatten die Initiative ergriffen und viel Mühe in die Umsetzung gesteckt. Der Einsatz hat sich gelohnt. „hoamatjob“ wurde am ersten Tag gut angenommen. Am Samstag geht es bis in den Abend weiter.

Die Unternehmen aus dem Landkreis Passau und bis weit in den Bayerischen Wald hinein haben erkannt, dass es wichtig ist, sich Jugendlichen und jungen Arbeitnehmern zu präsentieren. Es gibt kaum eine Firma, die nicht nach guten Mitarbeitern sucht.

Im Vorfeld der Messe war Werbung damit gemacht worden, dass die Region heimatnah gute Jobs anbieten kann. Gleichzeitig suchten Jugendliche erste Kontakte zu Firmen aus einer Branche, die sie für die Berufswahl in die engere Wahl ziehen.

Die Firmen setzten mit ihren Ständen auf zwei Strategien: Werbeartikel locken Besucher an. Entweder entsteht gleich ein Gespräch, oder jemand erinnert sich später bei Verwendung beispielsweise des Meterstabs an den Betrieb. Zweite Möglichkeit, um Besucher anzulocken: Am Stand rührt sich etwas. Bohren, Basteln, Schrauben oder ein Getränk mixen. Die Besucher nahmen die Angebote gern an.

Die Messe wurde am Freitag auch dazu genutzt, politische Gespräche zu führen. So trafen sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie die Landräte Kneidinger, Gruber, Löffler, Röhrl, Lauber, Färber und Passaus OB, um zu beraten, wie sich der Tourismus in den kommenden fünf und zehn Jahren entwickeln soll. Wobei mit Tourismus nicht allein der Urlaub gemeint war, sondern die wirtschaftliche Kraft der Branche. „Wir schaffen Arbeitsplätze“, sagten die Vertreter führender Unternehmen. Die Werbung sorge dafür, dass Menschen sich für die Region auch als Wohnort und Arbeitsplatz interessieren. In einem Jahr werde eine Million Euro für die „mediale Sichtbarkeit“ ausgegeben.

Die Erkenntnisse aus dem zweistündigen Gespräch mit den Landräten wurden wenig später Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unterbreitet. Es gehe darum, Mittel zu bündeln. Daran sollten sich sowohl die Landkreise als auch die Staatsregierung beteiligen.


„hoamatjob“ öffnet am Samstag von 10 bis 16 Uhr ihre Pforten. Ab 20 Uhr findet in der Music Hall von Pullman City eine Netzwerk-Party statt.