Wenn sich der Rauch auf der Vilshofener Donauseite verzogen hat und die Böllerschüsse nicht mehr zu hören sind, kommen die Windorfer zu ihrem Neujahrsanschießen zusammen. Bürgermeister Franz Langer, der den Brauch 2009 eingeführt hat, war gesundheitsbedingt verhindert.
Amtierender Bürgermeister Klaus Opitz blickte auf das Jahr 2022 zurück, in dem 3. Bürgermeister Günther Neumeier und Pfarrer Gotthard Würzinger gestorben waren. „Wir begegnetem einem Priester, der die Menschen und das Leben liebte“, sagte Opitz.
Er erinnerte u.a. an die Bürgerentscheid über das Gewerbegebiet Renholding, an die Inbetriebnahme der neuen Kläranlage und an die Neuregelung bei der Mittagsbetreuung an der Schule. Das Thema bleibe der Gemeinde auch 2023 erhalten. Angegangen werden muss der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Windorf.
Die Böllerschützen Otterskirchen mit Schussmeister Josef Höltl ließen es krachen, die Schornsteinfeger verteilten Glücksbringer und der Frauenbund kümmerte sich um das leibliche Wohl der Besucher. Opitz zum Schluss: „Viel Erfolg bei Euren Unternehmungen im Jahresablauf und auch eine Portion Zufriedenheit im weiteren Lebenslauf.“ Gemeinsam wurde auf das neue Jahr angestoßen.
− red
