Aidenbach
Gedenken auch an Ukraine

Volkstrauertag in Aidenbach: Parallelen von 1941 und 2022

13.11.2022 | Stand 19.09.2023, 4:29 Uhr

Bei der Kranzniederlegung: Bürgermeister Karl Obermaier (v.l.) und Johann Karlinger vom VdK. Im Hintergrund die Jugendblaskapelle. −F.: gis

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag ist heuer ganz im Zeichen des Ukraine-Krieges gestanden. Nach dem von Pater Doise zelebrierten Gottesdienst versammelten sich die Abordnungen der Vereine zum Schweigemarsch um den Marktplatz, angeführt von Bürgermeister Karl Obermeier und Stellvertreter Robert Grabler. Kurze Verse zum Thema Krieg und Versöhnung wurden von den Schülern Thomas Eglseder und Matthias Schmalhofer vorgetragen, musikalisch umrahmte die Aidenbacher Jugendblaskapelle unter Leitung von Andrea Wagenpfeil den Festakt.

In seiner Ansprache ging Bürgermeister Obermeier auf die Geschehnisse der beiden Weltkriege, auf Judenhass und Verfolgung und auf die Parallelen der Geschehnisse von 1941 und 2022 ein; auch 1941, im zweiten Weltkrieg, wurden genau die gleichen Orte und Städte in der Ukraine angegriffen, die auch aktuell unter Beschuss und Bombenhagel zu leiden haben. Er verwies auch auf die historische Verantwortung Deutschlands und betonte, nie wieder gleichgültig Opfern der Kriege gegenüberstehen zu dürfen. "Wir müssen immer um Frieden und Gerechtigkeit bemüht sein", so der Bürgermeister. Gemeinsam mit Johann Karlinger, Vorstand VdK Ortsverband Aidenbach, legte Bürgermeister Karl Obermeier Kränze am Kriegerdenkmal nieder, begleitet von Salutschüssen der Reschndobl- Schützen Beutelsbach.

− gis