Die Bayernausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“, die an diesem Wochenende in Regensburg endet, zieht im Anschluss nach Aldersbach.
Im ehemaligen Kloster soll sie ab Frühsommer 2023 gezeigt werden. Die Schau eröffnen soll eine „Explosion“ des bayerischen Wirtshauses mit Lichteffekten und einer Vielzahl von schwebenden Objekten aus Gaststube und Küche. Dieses Kunstwerk wird für die Ausstellung in Aldersbach neu entwickelt. Und dafür ist die Hilfe der Bevölkerung nötig.
In der Schau geht das Haus der Bayerischen Geschichte der Frage nach, wie es zum „Wirtshaussterben“ kommen konnte. Denn dass immer mehr Gasthäuser gerade auf dem Land geschlossen haben, hat nicht erst mit Corona angefangen.
Doch was sucht die Gemeinde für die Installation? „Wir wollen in der ,Explosion‘ typische Gegenstände aus bayerischen Wirtshäusern zeigen. Dabei kann es sich um Stammtischschilder, Musikinstrumente oder ausgestopfte Tiere, aber auch Massenware wie Bierkrüge, Werbemittel, Küchengeräte, Spazierstöcke oder Gewürzsets handeln. Eben alles, was sich in einem Wirtshaus so finden lässt“, heißt es in der Ankündigung.
Ebenso interessant seien die Störelemente, die die Wirtshauskultur vielerorts in Schieflage geraten lassen – von der Verpackung für Fertigessen über die Discokugel bis zur Mikrowelle.
Welche Voraussetzungen müssen die Objekte erfüllen? „Sie müssen Eigentümer des Objekts und bereit sein, es der Gemeinde Aldersbach für die Präsentation in der Ausstellung zu schenken“, heißt es von der Gemeinde.
Am Samstag, 17. Dezember, 11 bis 15 Uhr, sind Experten im ehemaligen Klosterladen am Freiherr-von-Aretin-Platz Aldersbach von 11 bis 15 Uhr vor Ort, um Sammler-Objekte zu sichten. Als kleines Dankeschön erhalten die Schenker ein Biermarkerl fürs Bräustüberl.
Wer zwar Interessantes für die Installation hätte, am 17. Dezember aber nicht vorbeischauen kann, soll sich bei Fritz Greiler im Rathaus melden, ✆ 08543/961032 oder greiler@aldersbach.de
− va
