Weitreichende Folgen hat die Kontrolle eines Fernreisebusses, den Beamte der Grenzpolizeiinspektion Passau am Montag bei Eging angehalten haben. Dabei wurde mehrfach Rauschgift sichergestellt und anschließend eine Wohnung in Frankfurt durchsucht. Auch hier wurden Drogen in nicht geringer Menge gefunden.
Wie die Grenzpolizei mitteilt, wurde der Bus, der von Amsterdam in Richtung Wien unterwegs war, gegen 8 Uhr in Eging gestoppt. Die anschließende Kontrolle der Fahrgäste führte in insgesamt fünf Fällen zum Auffinden diverser Rauschmittel.
„Ein 23-jähriger Ukrainer war auf der Heimreise nach Wien und hatte einen Hasch-Brownie im Gepäck, ein 18-jähriger Landsmann mit Wohnsitz in Duisburg eine geringe Menge Marihuana in seinem Rucksack. Bei einem 24-jährigen chilenischen Studenten wurden im Reisegepäck drei Kleinmengen Marihuana gefunden.“
„Ebenfalls wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten muss sich eine 30-jährige Frau aus Frankfurt am Main, die ebenfalls eine geringe Menge Marihuana bei sich“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Kontrolle ihres mitreisenden 34-jährigen Lebensgefährten zog dann sogar die Durchsuchung seiner Frankfurter Wohnung nach sich. Der Grund: Die Fahnder hatten bei ihm Ecstasy und Kokain in geringen Mengen gefunden. Der 34-Jährige wurde daraufhin zur Polizeidienststelle nach Passau gebracht.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Passau wurde gegen 13.45 Uhr die richterlich angeordnete Wohnungsdurchsuchung in Frankfurt vorgenommen. Die Polizeibeamten stellten dabei eine nicht geringe Menge Haschisch sicher. Nachdem der 34-jährige in Passau erkennungsdienstlich behandelt wurde, konnte er die Dienststelle wieder verlassen. „Die weiteren Ermittlungen obliegen nun der Kriminalpolizei Passau“, teilt die Grenzpolizeiinspektion mit.
− red
