Großer Feuerwehr-Einsatz
Brand in Schreinerei in Untergriesbach löst Großeinsatz aus

30.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:14 Uhr

Mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen und Einsatzkräften waren die Feuerwehren zum Brandort gekommen. Von außen war nicht viel zu sehen von dem Brand in der Schreinerei Kaiser in Hanzing. −Fotos: Pree

Wegen eines Brandes in der Schreinerei Kaiser in Hanzing bei Untergriesbach (Landkreis Passau) sind am Dienstagvormittag gegen 10.45 Uhr fünf Feuerwehren alarmiert worden.



Das Großaufgebot war nötig, weil es sich um ein einen umfangreichen Gebäudekomplex handelt mit Produktionsstätte und Lager mit leicht brennbaren Materialien wie Sägespänen und Holz. Zum Glück konnte durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte Schlimmeres verhindert werden. Menschen wurden nach bisherigen Informationen nicht verletzt.

Feuerwehr muss Entlüfter einsetzen



Binnen kurzer Zeit waren die Feuerwehren aus Untergriesbach, Lämmersdorf, Obernzell und Gottsdorf vor Ort sowie die Feuerwehr Wegscheid mit der Drehleiter. Da von außen wenig von der Brandentwicklung zu sehen war, waren die Einsatzkräfte gezwungen, Entlüfter gegen die starke Rauchentwicklung einzusetzen und von allen Seiten mit Atemschutz nach innen vorzudringen – auch um die eigentliche Brandursache zu untersuchen. Die Löschwasserversorgung wurde mit den Tanklöschfahrzeugen und über eine bergab verlaufende Schlauchleitung zu einem Löschweiher sichergestellt.

112 Feuerwehrkräfte sowie Rettungsdienst und Notarzt vor Ort



Zusammen mit den 112 Einsatzkräften der Feuerwehren waren auch zwei Rettungswagen des BRK sowie das zuständige zehnköpfige Personal mit Notarzt vorsorglich angefordert worden. h Beamte der Polizeiinspektion Hauzenberg und der Kriminalpolizei Passau waren ebenso vor Ort wie Kreisbrandinspektor Alois Ritzer und Kreisbrandmeister (KBM) Johann Stemplinger. Über die Brandursache und die Schadenhöhe gab es am Dienstag noch keine Aussagen. Am Nachmittag wurde mit Hilfe eines großen Pump-Lkws versucht, den Spänespeicher leer zu pumpen, da dort noch Glutnester vermutet wurden.

Die Einstatzleiter, KBM Johann Stempliner und der Lämmersdorfer Kommandant Martin Bauer, lobten die schnelle Alarmierung durch die Brandleider und das schnelle Eingreifen der Feuerwehren. So konnte verhindert werden, dass die Situation eskaliert und größerer Schaden entsteht.

− np