Willkommen im Top-Speed-Fahrstuhl der DEL2: Nach einem gebrauchten Null-Punkte-Wochenende findet sich der EV Landshut in der 2. deutschen Eishockey-Liga statt in sicheren Playoff-Regionen plötzlich auf Rang 10 wieder – kommen die ambitionierten Saisonziele schon früh in Gefahr?
„Wir haben ein gebrauchtes Wochenende erwischt. Wir waren einfach nicht spritzig genug und es hat sich angefühlt, als wären wir die Mannschaft, die acht Stunden im Bus gesessen hat“, kritisierte EVL-Coach Heiko Vogler nach der 1:4-Heimpleite vom Sonntag gegen die Krefeld Pinguine. „Leider haben wir unsere Beine erst im letzten Drittel so richtig bewegt. Das war insgesamt über 60 Minuten einfach zu wenig.“
Dabei konnte Vogler seinen Jungs in Sachen Kampf und Einsatz nichts vorwerfen, doch wie schon am Freitag zuvor beim 4:6 in Kassel agierten die Dreihelmenstädter vorm gegnerischen Kasten zu umständlich und nicht zielstrebig genug.
Ein Blick auf die super-enge Tabellenkonstellation in der DEL2 relativiert freilich die Landshuter Lage: Mit gerade mal zwei Pünkterln mehr wären Vogl, Cameron, Pfleger & Co tatsächlich Tabellenzweiter. Die Ränge 2 und 12 trennen ganze vier Zähler!
So gesehen kommt der Heimpartie am kommenden Freitag (19.30 Uhr) gegen den EC Bad Nauheim schon eine gewisse wegweisende Bedeutung zu – mit einem „Dreier“ wäre wieder alles im Lot am Gutenbergweg und man könnte etwas entspannter ins folgende Auswärtsspiel am Sonntag (17 Uhr) beim nur ein Punkt besseren Tabellenachten Eispiraten Crimmitschau gehen.
− ws
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