Der Saisonstart lief für den EV Landshut alles andere als gut: Die Dreihelmenstädter mussten sich in Regensburg (2:3 n.P.) und gegen Krefeld (1:4) geschlagen geben. Zudem hat sich Verteidiger Luca Zitterbart am ersten Spieltag einen Kreuzbandriss zugezogen. Daher haben die Landshuter sich schnell um Ersatz bemüht.
Zitterbart erlitt die schwere Knieverletzung bei seinem letzten Wechsel in Regensburg. Der 26-jährige Münchner wird dem EVL monatelang nicht zur Verfügung stehen. Seinen Platz im Kader hat der Klub laut Mitteilung vom Dienstag an Tobias Echtler (24) vergeben. Der Füssener hatte ohnehin noch einen gültigen Vertrag beim EVL, war allerdings bislang nicht lizenziert und trainierte zuletzt bei der U20. Am Dienstag stand er erstmals wieder mit der Zweitliga-Truppe auf dem Eis. EVL-Trainer Heiko Vogler trauert natürlich Zitterbart hinterher: „Sehr schmerzhaft für uns, da Luca auf und neben dem Eis ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist. Nach internen Absprachen haben wir uns für eine schnelle und pragmatische Lösung entschieden“, berichtet Vogler in der Vereinsmitteilung. Er kontaktierte Echtler und signalisierte ihm im Gespräch eine weitere Chance, sich in der DEL2 zu empfehlen. „Wir haben noch einmal die letzte Monate aufgearbeitet und wollen gemeinsam einen Neuanfang starten“, berichtet Vogler.
Vor einem Monat hatte der EVL mitteilt, dass Echtler nicht für die DEL2 lizenziert werde und daher auch nicht mehr zum Kader des Vogler-Teams gehöre. In der abgelaufenen Saison bestritt Echtler 59 Begegnungen für den EVL. „Ich freue mich, nochmal die Chance zu bekommen. Ein großer Dank geht an Heiko und den Verein, dass sie mir diese Gelegenheit geben. Ich freue mich darauf, bald wieder vor unseren Fans spielen zu dürfen, und hoffe am Wochenende auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung“, kommentiert Tobias Echtler.
− red
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