Mehr als drei Millionen Euro
Theatersanierung in Landshut: Der Bund beteiligt sich

27.09.2024 | Stand 27.09.2024, 19:54 Uhr |

Seit 2014 ist im Stadttheater Landshut aufgrund der erheblichen baulichen und brandschutztechnischen Mängel kein Spielbetrieb mehr möglich. − Foto: Archiv dpa

Vor zehn Jahren musste die Nutzung des Stadttheaters in Landshut aufgrund von erheblichen baulichen und brandschutztechnischen Mängeln eingestellt werden. Das historische Bernlocher-Theater gehört neben den Theatern in Passau und Straubing zu den drei Standorten des Landestheaters Niederbayern. Gespielt wird dort aber seit 2014 in einem Theaterzelt am Stadtrand. Doch nun scheint es endlich voran zu gehen.

  

So erhält die Stadt Landshut im Rahmen des KulturInvest-Programms des Bundes für die Generalsanierung und Erweiterung des Stadttheaters für den Bauabschnitt 1 insgesamt eine Fördersumme in Höhe von 3,15 Millionen Euro. Für u.a. den Landshuter Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (CSU), zuständiger Obmann im Haushaltsausschuss des Bundestages, sowie den zuständigen Passauer SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Schätzl sind dies sehr erfreuliche Nachrichten. „Der Zuschlag für die Förderung aus dem Bundesprogramm hilft der Stadt Landshut erheblich bei dem geplanten Projekt der umfassenden Sanierung des hiesigen Theaters“, so Schätzl.

Beginn 2025

Im März 2023 war im Landshuter Stadtrat der lange erwartete erste Bauabschnitt der Sanierung des Stadttheaters beschlossen worden. Es wird mit Ausgaben in Höhe von gut 50 Millionen Euro gerechnet. Im kommenden Jahr soll mit der Sanierung begonnen werden. In dem sanierten Schauspielhaus könnten ab 2028 dann wieder kleinere Produktionen gezeigt werden. Für große Produktionen und Musiktheater bräuchte es in einem zweiten Bauabschnitt einen Anbau im Bernlocher-Komplex. Eine Entscheidung hierzu wurde im Landshuter Stadtrat jedoch noch nicht getroffen.

− ds

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