Das erste Mal im großen Fernsehen, da sind selbst die meisten Erwachsenen sehr aufgeregt. Doch der neunjährige Sebastian Ludwig aus Landshut begeisterte das „Immer wieder sonntags“-Publikum mit seiner frechen Art – und machte Moderator Stefan Mross nicht nur einmal sprachlos.
Am „roten Mikrofon“ bei „Immer wieder sonntags“
„Das hat sich super angefühlt“, verrät Sebastian Ludwig am Tag nach seines ersten großen Fernsehauftritts im Gespräch mit der Mediengruppe Bayern. Der Neunjährige war am Sonntag in der ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“ im Europapark Rust am sogenannten roten Mikrofon, bei dem junge Talente die Schlagerbühne betreten dürfen. Dabei spielte er mit seiner Steirischen Harmonika und präsentierte zum ersten Mal ein eigenes Lied. Das Publikum war begeistert von Sebastians Auftritt, bei dem er Moderator Stefan Mross mehrmals sprachlos machte.
„I hab mi narrisch gfreid“
„I hab mi narrisch gfreid auf heid“, beginnt Sebastian das Gespräch mit Mross und sorgt damit für den ersten Lacher beim Publikum. Von Aufregung beim neunjährigen Niederbayer, der seit fast sechs Jahren Steirische Harmonika spielt und seit drei Jahren Klavier, keine Spur. Auf die Frage, was denn leichter sei, meint Sebastian: „Eigentlich ist beides gleich leicht“ und hat die Lacher weiterhin auf seiner Seite.
„Host nachgschaut in Google?“
Als es um die Heimat von Sebastian, Landshut, geht, bringt der Jungspund Moderator Mross das erste Mal ins Schwitzen. Es geht um die „Landshuter Hochzeit“, ein großes Mittelalterfest in der niederbayrischen Regierungshauptstadt, bei dem 2300 Mitwirkende alle vier Jahre die Stadt ins Mittelalter zurückversetzen. Sebastian scheint überrascht vom Wissen des Moderators und fragt: „Host nachgschaut in Google?“, das Publikum johlt. Mross, offensichtlich überrascht von der direkten Nachfrage, verneint und erklärt, er wisse das von seinem Schatz, der Eva, da sie ebenfalls in Landshut geboren sei.
Stefan Mross wird sprachlos
Als es um das neue Lied von Sebastian, „Mei Freindin is mei Musi“, geht, fragt Mross den Nachwuchsmusiker, wie das denn als Neunjähriger mit einer Freundin ausschaue. „I hob no koa Freindin, da hat man nur Stress“, meint Sebastian woraufhin Mross überrascht erstmal mit „Was? Was? Was?“ nachhakt, während das Publikum erneut in schallendes Gelächter verfällt. Als er dann noch hinzufügt: „De keman dann irgendwann moi von selbst, wie bei dir“, gibt’s für das Publikum kein Halten mehr und Mross blickt erst Sebastian und dann das Publikum sprachlos an. Als sich der Moderator wieder fängt meint er nur: „Die kommen von selber, wie bei mir, ja, ja, ja, klar.“
Premiere vom eigenen Lied
Der Auftritt hat sich dann „super angefühlt“, verrät der Neunjährige am Montag gegenüber der Mediengruppe Bayern. Den Text von „Mei Freindin is mei Musi“ hat Stephan Kreissl von „Relax“ geschrieben, Sebastian dann die Melodie komponiert. „Des is ganz einfach“, meint der freche Neunjährige, als Mross ihn fragte, ob das denn schwierig gewesen sei.
Ganz einfach fiel Sebastian dann auch die Premiere des Lieds, auch das Publikum forderte er in echter Entertainer-Manier zum Mitsingen auf. Nach insgesamt zehn Minuten eines wohl nicht nur für Sebastian unvergesslichen Auftritts verabschiedet Mross den Neunjährigen zu seiner Familie und Sebastian ruft noch ein „Danke ans beste Publikum“ in die Zuschauermenge.
Auch die Familie war „baff“
Dass der Sebastian ein „Gaudibursch“ ist und durch viele Auftritte bereits Erfahrung habe, sei für seinen Papa Sebastian Mayer keine Überraschung gewesen. Aber auch die Familie war „baff“, wie souverän und frech der Neunjährige den Auftritt am Sonntag gemeistert habe. „Du kannst es nicht besser machen“, ist sein Vater überzeugt.
Auch bei Moderator Mross sowie dem ganzen Team der Sendung bedankt sich der Papa für das toller Erlebnis. Für die Familie geht es am Montag wieder zurück in die Heimat, doch der nächste Auftritt von Sebastian steht schon fest: Am 1. September auf der Dult in Landshut.
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