Es wird das zweite Aufeinandertreffen der Rivalen – und es läuft unter den Vorzeichen einer Top-Begegnung: Am Freitag führt der Spielplan der Deutschen Eishockey-Liga 2 die Rosenheim Starbulls und den EV Landshut zum Derby zusammen (19.30 Uhr / Rofa-Stadion).
Im ersten Duell der laufenden Spielzeit setzte sich der EVL im September vor heimischer Kulisse 5:3 gegen die Oberbayern durch. Und seither haben beide Teams gezeigt, dass sie ihre ehrgeizigen Ziele auch umzusetzen imstande sind. Als Tabellendritter haben die Landshuter die Aufstiegsperspektive klar im Blick, die Rosenheimer haben das schwierige erste Jahr nach dem Aufstieg hinter sich gelassen und sich als Fünfter im Spitzenfeld des Eishockey-Unterhauses erstmal festgesetzt. Brauchte es am vergangenen Freitag noch ein Penaltyschießen für den 5:4-Heimsieg gegen Aufsteiger Weiden, so zeigte die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen beim 4:0-Erfolg am Sonntag bei Meister Regensburg ihr ganzes Potenzial. Nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit zogen dabei C.J. Stretch und Co. mit einem vorzüglichen Powerplay dem Gegner den Zahn.
Nicht die gewohnte Power konnten die Landshuter am Sonntag in Crimmitschau aufs Eis bringen (0:2). „Uns ist es nicht gelungen, genug Druck aufzubauen. Wenn man kein Tor schießt, hat man es auch nicht verdient, zu gewinnen“, stellte EVL-Kapitän Andreas Schwarz selbstkritisch fest. Es war allerdings auch erst das vierte Null-Punkte-Spiel im 15. Saisonmatch für den EVL, der mit seiner Oktober-Siegesserie und den spektakulären Triumphen gegen Kaufbeuren (7:0) und Regensburg (9:3) nachhaltig Eindruck hinterlassen hat. Daran wollen die Landshuter am Freitag in Rosenheim anknüpfen. „Da wissen wir, was zu tun ist. Da wollen wir die Punkte holen, das ist eine ganz klare Sache“, stellte Chefcoach Vogler fest.
− red
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