Torloses erstes Drittel, dann vier Treffer im zweiten Drittel und ein Endspurt, bei dem beide Teams Kampfgeist bewiesen: Am Ende konnten sich die Straubing Tigers zum Auftakt ihrer 18. Saison in der Deutschen Eishockey-Liga vor 4625 Zuschauern mit 4:3 (0:0; 2:2; 1:1; 1:0) in der Verlängerung gegen die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven durchsetzen, auch wenn die Chancenverwertung noch ausbaufähig ist.
Beide Teams waren gut ins erste Spiel der Saison gestartet, doch Tore waren im ersten Drittel Fehlanzeige am Pulverturm. Dann war es ausgerechnet DEL-Urgestein Ziga Jeglic, der die Gäste nach Zuspiel von Phillip Bruggisser in Führung schoss (24.). Doch die Antwort der Tigers ließ nicht lange auf sich warten: Neuzugang Marcel Müller feierte einen Einstand nach Maß und verwandelte nach Vorlage von Matt Bradley und Marcel Brandt zum 1:1 (28.). Wenige Minuten später erhöhte Tyler Sheehy, aus Nürnberg an die Donau gewechselt, im Powerplay auf Zuspiel von Marcel Müller und Nicolas Mattinen auf 2:1 (30.), bevor Markus Vikingstad für die Gäste zum 2:2 ausglich (40.). Nach dem 2:3 durch Phillip Bruggisser (41.) und dem Ausgleich durch Marcel Brandt (55.) ging es in die Verlängerung, in der die Hausherren die stärkeren Nerven bewiesen: Philip Samuelsson machte mit seinem Treffer den Straubinger Sieg klar. Der erste Auswärts-Auftritt führt die Tigers am Sonntag zu den Ice Tigers nach Nürnberg.
− dke
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