Schutz vor Hochwasser
Stadt Straubing errichtet Schutzmauer aus extragroßen Sandsäcken

03.06.2024 | Stand 03.06.2024, 13:44 Uhr |

In Straubing schützen städtische Mitarbeiter eine Wohnsiedlung an der Donau auf etwa 400 Metern Länge mit Sandsäcken, sogenannten Big Packs. In tiefer gelegenen Abschnitten werden die den Angaben nach jeweils rund 1,8 Tonnen schweren Big Packs zweireihig aufgestellt. − Foto: Ute Wessels/dpa

Um Anwohner nahe der Donau in Straubing vor dem Hochwasser zu schützen, haben städtische Mitarbeiter eine Schutzmauer aus extragroßen Sandsäcken errichtet.



Die sogenannten Big Packs fassen jeweils rund 1,8 Tonnen Sand, sagte ein Mitarbeiter am Montag. Seit dem Vortag waren sie mit den Arbeiten beschäftigt. Die Barriere entlang einer Wohnsiedlung im Regierungsbezirk Niederbayern ist etwa 400 Meter lang.

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An tieferen Straßenabschnitten werden die Big Packs zweireihig aufgestellt, um dem steigenden Druck des Donauwassers noch besser standhalten zu können. Die Stadt Straubing und der Landkreis Straubing-Bogen hatten am Sonntag angesichts des Hochwassers den Katastrophenfall ausgerufen.

Meldestufe 4 im Stadtgebiet von Straubing überschritten



Im Stadtgebiet von Straubing wurde am Sonntagabend Meldestufe 4 überschritten. Laut Hochwassernachrichtendienst lag der Pegel am Montagmorgen bei 6,74 Metern. Der Scheitel wurde für Dienstag erwartet. Das wäre ein Tag früher als zunächst angenommen.

Die Stadt bat Bürgerinnen und Bürger darum, abgesperrte Bereiche nicht zu betreten und den Anweisungen von Einsatzkräften zu folgen. Die Feuerwehr führt den Angaben nach regelmäßig Dammwachen durch.

− dpa

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