Hochvoltbatterien
Neuer BMW-Standort: Alles spricht für den Gäuboden

18.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:14 Uhr |

Hochvoltbatterien werden bereits bei BMW Dingolfing produziert. Hier befindet sich das Kompetenzzentrum E-Antriebe. Durch den Hochlauf der E-Mobilität soll ein neuer Standort gebaut werden, von dem aus alle bayerischen BMW-Werke versorgt werden. −Foto: BMW

BMW hat allem Anschein nach seine Wahl für einen neuen Standort getroffen: Die Gemeinden Irlbach und Straßkirchen (Landkreis Straubing-Bogen) machen wohl das Rennen.



In diesem Werk sollen bereits ab 2026 im Serienbetrieb Hochvoltbatterien für E-Fahrzeuge gebaut und an die bayerischen Werke Dingolfing, Regensburg und München geliefert werden. Dazu war der Konzern seit Herbst letzten Jahres auf der Suche nach einem 50 bis über 100 Hektar großen Grundstück. Das sind eine Million Quadratmeter – und nicht einfach zu finden.

Lesen Sie dazu auch: Karosseriebau kehrt zurück: BMW in Wackersdorf fertigt die Türen für Rolls-Royce

Nach Informationen unserer Zeitung wurde über „Invest in Bavaria“ eine Fläche angeboten. BMW erklärt, dass die Verhandlungen „auf der Zielgeraden“ seien, aber noch „keine finalen Vereinbarungen erzielt bzw. Verträge unterzeichnet“. Allerdings findet bereits in der kommenden Woche eine gemeinsame nichtöffentliche Sitzung beider Gemeinderäte statt, zu der auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Bauminister Christian Bernreiter (CSU) erwartet werden.

Wie BMW auf Anfrage erklärt, zählt zu den wichtigsten Auswahlkriterien für das Grundstück „eine gute logistische Anbindung an die bayerischen Werke“.

Artikel kommentieren