Abgesackt und überschlagen
Hubschrauber stürzt in Feld bei Straßkirchen ab: Zwei Männer (48 und 65) mittelschwer verletzt

29.08.2024 | Stand 01.09.2024, 19:09 Uhr |

Der Leichthelikopter sei nach Polizeiangaben ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrags. − Foto: vifogra

Wie die Polizei mitteilt, ist am Donnerstagabend ein Hubschrauber bei Straßkirchen (Landkreis Straubing-Bogen) abgestürzt. Dabei wurden zwei Männer mittelschwer verletzt, so die Beamten auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern.



Der Ultraleichthubschrauber war in Dingolfing gegen 19 Uhr gestartet und ist dann aus noch ungeklärter Ursache gegen 19.35 Uhr bei Niederast auf einer freien Ackerfläche abgestürzt, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Donnerstagabend. Augenzeugen zufolge soll der Hubschrauber aus einer Höhe von 15 Metern abgesackt sein, dann mit den Rotoren im Feld aufgekommen und sich anschließend überschlagen haben.

Zwei Männer mittelschwer verletzt



Die zwei Männer, die sich in dem Hubschrauber befanden, wurden nach ersten Erkenntnissen mittelschwer verletzt – Lebensgefahr bestehe nicht. Beide wurden nach ambulanter Erstversorgung vor Ort in umliegende Kliniken verbracht. Am Freitagmorgen konnte eine Sprecherin weitere Angaben zu den Verletzten machen. Demnach soll ein 48-jähriger Mann geflogen sein. Der zweite Passagier soll 65 Jahre alt sein.

Totalschaden bei Helikopter



Der Leichthelikopter sei nach Polizeiangaben ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrags. Der Flurschaden, also im konkreten Falle die Schäden der landwirtschaftlichen Nutzfläche, liege nach ersten Schätzungen bei etwa 5000 Euro. Wohin die beiden Männer unterwegs waren und wie es zum Absturz kam, sei derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen, erklärte die Sprecherin gegenüber der Mediengruppe Bayern am Freitagmorgen. Dafür ermittelt der Flugunfallsachbearbeiter der Polizeiinspektion Straubing, der bedarfsweise durch einen Sachverständigen bei der Begutachtung unterstützt wird. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen ist eingebunden.

− jmü/ajk/flf

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