Mitmach-Museum
Feierliche Eröffnung des Nawareums: Söder, Kaniber und Aiwanger zu Gast in Straubing

03.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:33 Uhr

Bei einem Rundgang erklärte Museumsleiterin Dr. Vanessa Roden (links) den Zuhörern Markus Pannermayr (v. rechts), Dr. Bernhard Widmann, Michaela Kaniber, Markus Söder und Hubert Aiwanger die teils interaktiven Exponate des Nawareums. −Foto: Bäumel-Schachtner

Hoher Besuch im Straubinger Nawareum. Das Mitmach-Museum der Nachwachsenden Rohstoffe wurde am Freitag feierlich eröffnet. Mit dabei waren Markus Söder, Michaela Kaniber und Hubert Aiwanger.



Ein, zwei beherzte Schritte – und schon wird Ministerpräsident Markus Söder (CSU) von einer Pflanzenzelle verschluckt. Ihr Grün reflektiert auf seinem Gesicht, und gemeinsam mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) macht sich der Landeschef auf zu einem Rundgang durch das Nawareum. Das Mitmach-Museum der Nachwachsenden Rohstoffe in Straubing ist am Freitag feierlich eröffnet worden.

Kostenpunkt für Nawareum: 27 Millionen Euro



Schon 2011 entstand die Idee: Dr. Bernhard Widmann, Leiter des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing, spukte sie im Kopf herum. Die Geburt des Nawareums war nicht immer einfach, blickten die Redner gestern zurück, und bei einem CSU-Neujahrsempfang in Ittling ist der ansonsten so besonnene OB Markus Pannermayr (CSU) einmal wegen ungeklärter bayerischer Finanzierung und ministerieller Zuständigkeit so richtig explodiert. Und plötzlich ging es. Es hat sich in jedem Fall gelohnt, waren sich bei der Einweihung alle einig: Das 27 Millionen Euro teure Haus besitze Strahlkraft weit über die Gäubodenstadt hinaus.

Mischung aus Kunst, Spiel und Technik



Für Besucher war das Nawareum die ersten Wochen schon geöffnet, zunächst bei kostenlosem Eintritt. „Es herrschte totale Begeisterung“, hat Söder erfahren. Der neue Mitmach-Raum in Straubing biete eine Mischung aus Kunst, Spiel und Technik, bilanzierte er. „Straubing ist das Bio-Juwel, das wir in Bayern haben“, spielte der Ministerpräsident auch auf das Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe und die Hochschule an. Wirtschaftsminister Aiwanger wünschte sich eines: „Die Menschen sollen infiziert werden von diesem Thema Nachhaltigkeit und danach etwas in ihrem Leben ändern. Wir müssen diese Dinge in die Breite bringen.“ Für Landwirtschaftsministerin Kaniber war das Nawareum ein Zeichen, worauf es ankommt: „Alle Anstrengungen zu unternehmen, dass Energiewende und Klimaschutz, Ernährung und gesellschaftliches Zusammenleben so gestaltet werden, dass die Zukunft gelingt.“