Das Hochwasser hält Passau, Regensburg und die Region um Ingolstadt weiter in Atem. Nur langsam gehen die Pegelstände zurück, mancherorts schwanken sie zwischenzeitlich auch wieder kurz nach oben. Aber wie geht es jetzt wettertechnisch weiter?
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Wir haben mit Guido Wolz, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD) gesprochen. „Zusammenfassend kann man vorneweg sagen: Es ist keine Stabilität der Wetterlage in Sicht“, sagt Wolz. Zwar werde vorerst kein Starkregen mehr erwartet. Dennoch könne es örtlich zu teils starken Gewittern kommen.
Erstmal nimmt die Schauerneigung etwas ab
„Dabei wird es aber nicht erneut so große Mengen Niederschläge geben“, beruhigt Wolz. Zum Wochenende hin soll die Schauerneigung in Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz sogar etwas abnehmen.
In der Nacht auf Montag dann wieder mehr Gewitter und Regen erwartet
Erst in der Nacht auf Montag blitzt und donnert es dann wieder an mehr Orten - und das teils ordentlich. Dann nimmt die Neigung zu schauerartigen Regenfällen wieder zu.
Zwischen Sonntagmittag und Montagmittag erwartet der Meteorologe für den Raum Regensburg insgesamt rund 10 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Im Raum Passau werden in dieser Zeit insgesamt bis zu 30 Liter erwartet, erklärt Wolz. Im südlichen Oberbayern, in Richtung Chiemgau und Berchtesgadener Land, können es bis zu 40 Liter pro Quadratmeter werden.
Der Sommer lässt auf sich warten
Auch die nächste Woche bleibt wechselhaft. Ab Mittwoch sind dann nochmal großflächigere Niederschläge zu erwarten, die auch noch mehr Wasser auf den bayerischen Boden bringen. Der Sommer, wie man ihn sich wünschen würde, lässt weiter auf sich warten.
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