Er ist selbstständiger Dachdecker, geplant gewesen wäre ein Urlaub mit Freunden. Doch irgendwie wurde da nichts draus. So entschloss sich Dominik Preis mit dem Zelt im Rucksack im Zug nach Passau zu fahren. Allerdings nicht um Urlaub zu machen, sondern um hier den Menschen zu helfen.
Das Hochwasser war schon prognostiziert, als Preis seine Reise begann. Nun schwärmt der Paderborner von so vielen schönen Begegnungen. So einen Urlaub, wie er ihn hier in Passau erlebte, könne er niemals in einem All-inclusive-Urlaub mitnehmen, sagt er. Mittlerweile ist Preis, der am liebsten barfuß unterwegs ist, in der Höllgasse schon fast wie zu Hause.
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Nach drei Nächten ging sein Zelt kaputt. Nun kann er bei einem Altstädter übernachten. Alle schätzen ihn und freuen sich über seinen Charme und sein Lächeln. Viel mehr noch freuen sich die Höllgassler, dass er ihnen beim Saubermachen hilft – selbst dann, wenn keiner mehr in der Gasse unterwegs ist. Für den nächsten Urlaub plant er aber dann doch ohne Katastrophe – eine Europatour mit dem Rad steht an.
− er
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