Wenn die Sonne am tiefsten steht, dann zaubert sie die höchsten Gefühle an den Himmel – und in die Seele. Das zeigen diese Leserfotos, die in und um Passau entstanden sind.
So schreibt Hans Schererbauer aus Esternberg (OÖ) zum schwarz-roten Bild von Paula Klepsa: „Ein Farbenwunder an diesem Morgen – die Donau schlängelte sich wie ein Lavafluss durch das Tal.“ Klepsa hatte den Strom von ihrem Balkon in Hütt aus fotografiert.
Ausgerechnet im tiefsten Winter sind wir der Sonne so nah wie sonst nie im ganzen Jahr: Am 4. Januar erreicht die Erde ihren sonnennächsten Punkt, das „Perihel“ ihrer Umlaufbahn. Sie ist an diesem Tag „nur“ 147 Mio. Kilometer von der Sonne entfernt - immerhin fünf Millionen Kilometer näher als im Juli, wenn sie sich am sonnenfernsten Punkt (Aphel) befindet.
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Dennoch sind Sonnenstrahlen derzeit mehr wert als jeder Bitcoin. Und so zog es diese Woche auch Simone Brandlak hinaus ins Freie; dafür sorgt schon allein ihre Zwergpudel-Hündin „Bonnie“. Und als die beiden so in Hacklberg entlanggehen, da erschließt sich ihnen ein Panoptikum des Winters: die weißen Spuren des Feldwegs nach rechts, die goldene Wolkenspur nach links. Also: Handy raus, draufdrücken und zur PNP schicken. Et voilá, das Ergebnis ist hier zu sehen.
Auch Altstadt-Bewohnerin Elke Rott musste unbedingt auf den Auslöser drücken, als sie von der Carlonegasse nach Westen in die Abendsonne sah (oben links). Über den Inn blickte auch Angelika Dorsch, allerdings zur Mittagszeit. Ihre Doppelsonne (einmal Himmel, einmal Wasser) am Fünferlsteg ist oben rechts zu sehen.
− dan
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„Die Donau schlängelte sich wie ein Lavafluss durch das Tal – ein grandioser Blick!“, kommentiert Hans Schererbauer aus Esternberg die Morgenaufnahme von Paula Klepsa aus Hütt. − Foto: Klepsa