Engagierte Wirtschaftsjunioren
Messe wirbt für Karriere in und um Passau

10.10.2024 |

Über abwechslungsreiche Berufe rund um Bau und Handwerk informierten Nathalie Kirmeier, Nina Fischer und Personalreferent Andreas Stadler von der Berger-Gruppe zusammen mit Eva Simmeth-Kittl, Vorsitzende der Passauer Wirtschaftsjunioren. − Fotos: Hatz

39 Aussteller haben bei der Karrieremesse der Wirtschaftsjunioren am Donnerstag in der Passauer Innstegaula für ihre Angebote geworben. Vor allem einheimische Betriebe und Bildungseinrichtungen informierten baldige Absolventinnen und Absolventen der Gymnasien aus Stadt und Landkreis Passau sowie der FOS/BOS, welche Möglichkeiten und berufliche Chancen es gibt.

Mit von der Partie: die Berger Gruppe



Zu den größeren Ausbildern gehörte etwa die Berger-Gruppe. Personalreferent Andreas Stadler und seine Kolleginnen stellten abwechslungsreiche Berufe mit Action und Abenteuer zwischen Baustelle und Büro vor. Kennenlernen könnte man fünf davon etwa bei einem speziellen Praktikum unter dem Motto „5 Berufe in 5 Tagen“. Das Unternehmen hat allein 150 Azubis, die gerne übernommen werden, und, so betont Stadler, „auch der Schotter passt.“ Ein Polier etwa verdiene 3000 Euro netto.

Interview: Was treibt Sie an?



Schon im geschäftlichen wie privaten Alltag sind die Wirtschaftsjuniorinnen und –junioren sehr gefordert. Trotzdem engagieren sie sich mit großem Engagement für die Region – sind unter anderem als Veranstalter der Karrieremesse aktiv. Die PNP fragte Veronika Steinhofer, Eva Simmeth-Kittl und Dr. Sissi Gottwald, was sie antreibt.

Im Ehrenamt bei den Wirtschaftsjunioren übernehmen Sie eine Vielzahl von Aufgaben – etwa auch als Eventmanagerinnen. Wie stemmen Sie das?
Das gesamte Team im Vorstand der Wirtschaftsjunioren ist sehr engagiert. Wir sind ein gutes Team, verbringen auch gerne Zeit miteinander und haben dabei auch Spaß. Es ist uns ein besonderes Anliegen, der Region, aus der wir kommen, etwas zurückzugeben und für die Leistung der Wirtschaft zu werben. Wir sehen es auch als eine besondere Verantwortung, die wir haben.

Was motiviert Sie?
Wir haben ein sehr gutes Netzwerk – auch durch die Kontakte zu vielen ehemaligen Wirtschaftsjunioren. Die stehen uns da sehr gut mit Rat und Tat zur Seite. Die Wirtschaftsjunioren in Stadt und Landkreis haben insgesamt 250 Mitglieder. Etwa 60 davon sind bei uns aktiv. Auch viele der Aussteller hier gehören dazu. Wir wollen den Blick der Schülerinnen und Schüler auf die Region lenken. Die Messe soll auch eine Lücke schließen, indem sie vor allem die künftigen ( Fach-) Abiturientinnen und ( Fach-) Abiturienten anspricht. Wir wollen ihnen zeigen, wie viele berufliche Möglichkeiten auch Firmen in der Region bieten.

Seit wann gibt es die Messe und was hat sich verändert?
Seit über zehn Jahren. Während Corona gab es ein online Angebot. Der Fachkräftemangel hat in dieser Zeit immer mehr zugenommen. Unsere Firmen zeigen, welche Möglichkeiten es neben dem Studium dual oder betriebsbegleitend gibt.

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