Extreme Wasserstände und Fachkräftemangel – das sind Herausforderungen der Flusskreuzfahrt-Branche. Laut einer Umfrage von Centouris, dem Institut der Universität Passau, die bei der Internationalen Donauschifffahrts- und Tourismuskonferenz in Budapest rund 300 Branchenvertretern vorgestellt wurde, habe die Flusskreuzfahrt aber eine „bemerkenswerte Resilienz“ bewiesen.
90 Prozent rechnen mit Wachstum
Die Geschäftslage 2024 wurde überwiegend positiv bewertet. „Für 2025 rechnen 90 Prozent der Akteure mit einer weiterhin positiven Entwicklung und gehen von einem Wachstum aus“, so Projektleiterin Brigitte Franz von Centouris. Die wichtigsten Märkte seien Europa und hier die deutschsprachigen Länder, Großbritannien und Irland sowie die Überseemärkte USA, Kanada und Australien.
Drängende Themen bleiben klimabedingte Herausforderungen wie extreme Wasserstände. Dazu besteht ein Fachkräftemangel. Knapp die Hälfte der 140 befragten Branchenvertreter (46 Prozent) würden eine CO2-Abgabe befürworten. Handlungsbedarf bestehe im Besuchermanagement. Centouris führte die Umfrage zum fünften Mal durch.
− mgb
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