Wenn die Hacklberger rund um die Kirche, die mit den drei Schlössern Fürstenbau, Eggendobl und Freudenhain das wohl sehenswerteste Viereck nördlich der Donau bildet, zusammenkommen, dann wird gefeiert: Nach einer Dreiviertelstunde waren die Würstel und das Gyros ausverkauft. Nicht, weil die Hacklberger angesichts des Biergartens in unmittelbarer Nähe für ihren großen Hunger bekannt wären, sondern weil „wir wegen dieses Regenwetters nicht mit so vielen Leuten gerechnet haben“, so Georg Stockbauer.
Für das leibliche Wohl war zur Genüge gesorgt
.
Auf seiner Schürze prangt die Aufschrift „Chefkoch Freiwillige Feuerwehr Hacklberg“. Doch kein Fest ohne Festessen: Nachschub war auf dem Weg und auch so gab es Kuchen, Pommes, Brezen und verschiedenste Getränke. Verhungern musste am Sonntag beim „Fest der Vereine“ im vollen Pfarrsaal von St. Konrad niemand.
Ein Piraten Make-up? Für Raphael (5)
keine Frage: Schließlich hat er daheim ein echtes Piraten-Kinderzimmer.
Nicht nur die Freiwillige Feuerwehr lässt Kinderaugen leuchten, als sie eine Spritzwand aufbauten. Der Kindergarten St. Konrad lässt mit Stellvertreterin Kerstin Fürst alles rund ums Kinderauge bunt werden. Bei der Schminkstation muss der fünfjährige Raphael nicht lange überlegen: „Ich will einen Piraten, weil ich daheim ein Piratenzimmer mit einem echten Piraten-Hochbett habe.“
Geselliges Beieinandersein: Hier kennt und mag man sich.
Im Hacklberger Pfarrsaal treffen nicht nur Piraten und Prinzessinnen aufeinander, hier sitzen auch Bürgermeister Andreas Rother, Pfarrer Markus Kirchmeyer, die Ministranten, zahlreiche Vereine und helfende Hände wie Helga Odia-Kausner vom Frauenbund Hacklberg und Gemeindereferentin Barbara Maier zusammen. Man kennt sich und man mag sich hier.
Planungen haben bereits im Frühjahr begonnen
„Seit fast einem Jahr steht fest, dass wir verschiedenste Hacklberger Vereine zusammenbringen wollen. Im Frühjahr haben wir mit der Planung begonnen“, so Maier.
Dass es das Wetter nicht gut mit dem Vorhaben meinte, sei „bei unserem großartigen Pfarrsaal“ nicht weiter schlimm.
Überall strahlende Gesichter: In Hacklberg etwas über den drei Flüssen steht man über den Regenbächen.
An jeder Ecke strahlende Gesichter: Bei den Ministrantinnen Pia (16) und Magdalena (15) am Getränkestand, bei Beate Heinzl, Andrea Rösch und Rosmarie Kornfelder am imposanten Kuchenbuffet oder bei Georg Stockbauer und seinem Grillteam. Eines ist klar: Hier, wenige Meter über den drei Flüssen steht man definitiv über den Regenbächen.
Zu den Kommentaren