Beide Teams mit gutem Saisonstart
Duell zweier Ex-Regionallisten: FC Pipinsried erwartet am Samstag den SV Schalding-Heining

09.08.2024 | Stand 09.08.2024, 16:37 Uhr |

Gute Laune beim FC Pipinsried: Johannes Müller (l.), der Sportliche Leiter der Gelb-Blauen, bei der Trikotübergabe an Rückkehrer Eren Emirgan (r.). Foto: FCP

Die Ausbeute des FC Pipinsried mit sieben Zählern aus drei Spielen kann sich mehr als sehen lassen, der Auftakt in die neue Saison ist den Gelb-Blauen geglückt. „Von den Punkten her liegen wir im Soll, auch wenn leistungsmäßig noch Luft nach oben ist“, sagt FCP-Trainer Josef Steinberger: „Und wir wissen auch, dass wir jetzt eine Schippe drauflegen müssen.“

Denn am Samstag (Anstoß 14 Uhr) kreuzt der SV Schalding-Heining (neun Punkte aus vier Partien) im Dachauer Hinterland auf. Ein Duell, das das Prädikat Topspiel zweier gut in die Runde gestarteter Ex-Regionalligisten durchaus verdient – auch wenn es dafür im Saison-Anfangsstadium eigentlich noch zu früh ist.

Nach der Nullnummer am ersten Spieltag gegen den FC Memmingen bekommen es die Pipinsrieder also wieder mit einem Absteiger zu tun. Einem, bei dem sich der Aderlass nach seinem zweiten Sturz aus der Viertklassigkeit nach 2022 in Grenzen hielt. „Die Schaldinger haben eine gute Mischung, haben ein paar junge Spieler hinzubekommen und stehen in der Defensive stabil“, weiß der aus Dingolfing stammende Steinberger über seine niederbayerischen „Landsleute“ aus dem Passauer Stadtteilen. Die Grün-Weißen, die vor knapp zwei Jahrzehnten den 1.FC Passau als Nummer eins in der Dreiflüssestadt abgelöst hatten, werden um den Aufstieg ein gewichtiges Wort mitreden wollen – davon ist der FCP-Chefcoach überzeugt. Unter der Woche, in der ersten Runde um den Verbandspokal, schrammten die Schalding-Heininger aber nur haarscharf an einer Blamage vorbei. Beim Münchner Kreisligisten FSV Harthof setzten sie sich erst im Elfmeterschießen durch.

In Pipinsried werden die Niederbayern ihr Augenmerk wohl darauf legen, die Räume eng zu machen. Denn die heimischen Gelb-Blauen, das hat sich auch bis vor die Tore Passaus herumgesprochen, sind alles andere als eine Laufkundschaft. „Wir können in der Offensive in jeder Phase gefährlich sein“, sagt Johannes Müller, der Sportliche Leiter des FCP.

Müller hat in dieser Woche übrigens einen weiteren Transfer unter Dach und Fach gebracht: Eren Emirgan, der in der Pipinsrieder Regionalligasaison 2021/22 auf 28 Einsätze kam, kickt ab sofort wieder für den Dorfklub aus dem Dacher Hinterland. Der 22-Jährige stand zuletzt beim Landesligisten 1865 Dachau unter Vertrag und hat inzwischen wieder das Spielrecht für die Gelb-Blauen. Der landkreisinterne Wechsel war nur möglich, weil sich Emirgan selbst um die Auflösung seines Kontrakts beim Bayernliga-Absteiger gekümmert hat. „Er ist in der Offensive flexibel einsetzbar“, sagt Müller. Und Steinberger fügt hinzu: „Eren ist für uns eine gute Option.“ Für die Anfangself am Samstag ist Emirgan aber trotzdem noch nicht vorgesehen, auch wenn Michael Bachhuber aus privaten Gründen fehlt.

Noch ein kurzer Blick auf das nächste Auswärtsspiel des FCP, am kommenden Mittwoch (Anstoß um 19 Uhr) beim 1. FC Sonthofen: Die Pipinsrieder setzen hierfür einen Bus ein, Abfahrt ist um 14.30 Uhr am Sportheim, der Fahrtpreis beträgt 20 Euro. Anmeldungen sind ab sofort bei Klubchef Benny Rauch möglich.

SZ

Zu den Kommentaren